• Herzlich willkommen!

    Das Team von »Doctor Brick« heißt Euch herzlich willkommen und wünscht Euch viel Spaß hier!
    »Doctor Brick« ist eine anerkannte Community (RLOC) für erwachsene LEGO Enthusiasten, auch AFOLs (= Adult Fans Of LEGO) genannt.
    Wir können uns hier über alle Belange des LEGO Hobbys austauschen wie z.B. Set- und Teilefragen, Vorstellung und Rezensionen von Legobauten.
    Bitte beachtet die Nutzungsbedingungen und den Verhaltensleitfaden.

[WIP] Knaresborough Viadukt für 2w-Züge (Teil 2)

Matze2903

MoRaStafari
Registriert
18 März 2012
Beiträge
3.122
Ort
Heilbronn
Das erste Bild finde ich genal, es brachte mich zum Lachen.
Aber die anderen beiden zeigen die Größe in der Kleinkheit deines Mocs mit blauem Himmel dahinter.... ich bin gespannt was da so noch an weiteren Bildern kommt.
 

pet-tho

Assistenzarzt
Registriert
17 Apr. 2014
Beiträge
7.656
Ort
Franken
Gefällt mir gut, aber Licht war wie du selber gemerkt hast nicht optimal, der Schattenwurf war sehr stark, um welche Zeit hast du das gemacht? so 10Uhr? Sieht auch aus als ob es noch kalt war, denke dafür wäre so 13 Uhr gut wenn der Schatten kaum fällt, Nichts desto trotz sind die Bilder schön und der Aufwand hat sich fürs Erste gelohnt, aber so kennen wir dich ja das du nicht locker lässt wenn es nicht Perfekt is, daher freue ich mich schon auf Teil 2 der Fotoserie. Mit was machst du die Bilder?
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
Registriert
4 Nov. 2021
Beiträge
1.906
Ort
Renningen, Baden-Württemberg
Liebe Freunde des Maßstabs,

es freut mich, dass es Euch gefällt. Mir geht es genauso.
Zu Peter @pet-tho : Es war um die 13 Uhr herum. Die Sonne steht noch nicht so hoch, deswegen hast Du vermutlich die Morgenstunden vermutet. Um die harten Schatten wegzubekommen, müsste ich bedecktes Wetter abwarten oder in die späten Nachmittagsstunden ausweichen. Kamera: Nikon Coolpix P100 (relativ betagtes Modell) Video: Samsung OIS DUA (auch relativ betagt)
Derzeit tu ich mich mit der Videobearbeitung noch etwas schwer. Hab jetzt zwar eine vermutlich gute Software (Da Vinci 17) aber das Einarbeiten in diese gestaltet sich als relativ komplex. Glücklicherweise gibt es Lehrvideos dazu. Aber ich bin eben - ich glaub ich hab's schon mal erwähnt - gerner am Bautisch.

Viele Grüße
Martin
 

RothausNoppe

GBC-Nicole
Registriert
14 Juli 2018
Beiträge
546
Ort
Schwarzwald
Hallo Martin,
kommt für Dich Bildbearbeitung infrage (manche lehnen das ab)?
Falls doch: was hälst Du von der Funktion Fülllicht?
Sie hellt den Schatten auf stärker auf als den Rest, habe mir einen kleinen Test erlaubt:
Test.jpg
(Wenn das für Dich nicht ok ist, nehme ich es sofort wieder raus).
Bedecktes Wetter ist echt besser zum Fotografieren. Wenn die Sonne aber nunmal da ist, könntest Du als Alternative zur Nachbearbeitung z. B. einen Reflektor dazu nehmen. Wenn es eher windstill ist :cool:.
Insgesamt finde ich die Bilder richtig gut. Und ich mag Bild Nr. 1 sehr, wenn man den Aubau sieht, der nötig ist.
LG
Nicole
 

pet-tho

Assistenzarzt
Registriert
17 Apr. 2014
Beiträge
7.656
Ort
Franken
Hoffe es is nicht falsch rübergekommen, mag die Bilder auch, und nachdem ich teils ähnlich meine Bilder mache hatte ich eben Fragen und Anmerkungen.
Der Sonnenstand täuscht tatsächlich sehr, hätte nicht vermutet das es Mittagszeit war. Grundsätzlich sind Tageslichtbilder immer klasse, das gilt auch für diese jetzt.
 

ellermaniac

Nebenbahner
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
1.896
Ort
Osnabrück
Was haltet Ihr von den Freiluft-Fotos?

Um ehrlich zu sein: da ist noch viel Luft nach oben.

Vor allem vermag ich an den niedrig aufgelösten Bilder in Deinem Post die Qualität der Originalbilder gar nicht zu beurteilen. Flickr ist zum Upload größerer Bilder super, die kannst du auch hier einbinden (ebenso wie Videos). Wenn du schon den Aufwand mit Freiluftfotos betreibst, lohnt sich sicher auch das präsentieren hochaufgelöster Bilder.

Ich für meinen Teil würde mal nach Alternativen zu der alten Kamera suchen. Wenn du ein modernes Smartphone mit guter Kamera hast, fährst du damit vielleicht sogar besser. Kommt aber auf einen Versuch an.

Fotografie bei Licht oder Schatten hat beides seine Vor- und Nachteile. Für Details ist Schatten/indirektes Licht von Vorteil, Stimmung fängt man mit Licht ein, gerne auch Streiflicht in Tagesrandlage. Auch da lohnt Ausprobieren.

Bei der Totalen stört mich die massive schwarze Front. Für die Dokumentation des Gesamten Modells sicher sinnvoll - für stimmungsvolle Fotos würde ich näher rangehen, evtl mit Weitwinkel arbeiten. Oder halt genau umgekehrt: Weiter weg gehen und per Zoom den Ausschnitt passend machen (da wären wir dann aber eher bei der Kamera als beim Smartphone).

Gruß,
Christoph
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
Registriert
4 Nov. 2021
Beiträge
1.906
Ort
Renningen, Baden-Württemberg
kommt für Dich Bildbearbeitung infrage
Hallo Nicole,

ich nehm bisher nur das Tool, das mit Windows mitgeliefert wird. Dort habe ich oft die Bilder nachgeschärft oder aufgehellt. Eine Fülllicht-Funktion gibt es da jedoch nicht. Welches Programm nutzt Du? Das von Dir bearbeitete Bild gefällt mir besser als meines mit den Schlagschatten.

Um ehrlich zu sein: da ist noch viel Luft nach oben.
Hallo Christoph,

leider muss ich Dir da zustimmen. Dass es nicht gut aussieht erkenne ich. Vor allem im Vergleich mit anderen Fotos, die welche gemacht haben, die fotografieren und nicht wie ich knipsen. Tja ... Handy: Passend zu Video-Kamera, Fotoapparat und mir selbst ist natürlich auch das Handy schon betagt. Vermutlich läuft es auf einen neuen Fotoapparat raus. Nur ... wie komme ich vom Knipser zum Fotograph. Denn Leute, die sich auskennen, würden sicherlich auch mit meinem Equipment gute Resultate erzeugen. Zur Auflösung (da war ich etwas über Deine Kommentare überrascht) habe ich im Setting Bildqualität "FINE" und Bildgröße "3584x2016" eingestellt. Ist dies heutzutage keine gute Auflösung mehr. Meine Nikon kann nicht besser.

Viele Grüße und danke für die Beratung
Martin
 

Ts__

Eisenbahner
Registriert
6 Jan. 2016
Beiträge
2.549
Ort
Zwickau / Sachsen
Zur Auflösung (da war ich etwas über Deine Kommentare überrascht) habe ich im Setting Bildqualität "FINE" und Bildgröße "3584x2016" eingestellt. Ist dies heutzutage keine gute Auflösung mehr.

Das wird die Auflösung deiner Kamera sein und die "reicht" schon für Web-Darstellung. Hier ist aber was anderes passiert: dein hier gezeigtes Bild hat 1000x520 Pxiel bei 74kb. Bei der Dateigröße ist die Qualität eines Vorschaubildes erwartbar.

Ob die Forensoftware dein Bild automatisch verkleinert hat, weis ich nicht. Aber im Chat und früher bei Dr. Brick durfte ein hochgeladenes Bild max 1MB haben. Aber selbst das wäre mehr als das 10-fache von deinen Bild.

Der Tip mit zb Flickr ist richtig. Dort das Bild mit zb 4-5MB und sehr hoher Auflösung hochladen und dann hier nur einbinden. Da gibts die Größenbeschränkung nicht und man kann schön ins Bild reinzoomen.

Thomas
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
Registriert
4 Nov. 2021
Beiträge
1.906
Ort
Renningen, Baden-Württemberg
Liebe Freunde des Maßstabs,

jetzt habe ich auch Flickr und schon die fast unüberschaubare Anzahl von zwei Fotos hochgeladen. Ich werde noch zum Internet-Freak!


Wirkt beim Schreiben eines Beitrags etwas kryptisch. Aber ich gewöhn mich an alles, nur nicht am Dativ.

Viele Grüße
Martin
 

RothausNoppe

GBC-Nicole
Registriert
14 Juli 2018
Beiträge
546
Ort
Schwarzwald
ich nehm bisher nur das Tool, das mit Windows mitgeliefert wird. Dort habe ich oft die Bilder nachgeschärft oder aufgehellt. Eine Fülllicht-Funktion gibt es da jedoch nicht. Welches Programm nutzt Du?
Hallo Thomas,
ich nutze ACDSee Photo 2019, eine kleine, einfache Version, die ganz angenehm zum Organisieren ist und ein paar grundlegende Funktionen zur Bearbeitung dabei hat wie Weißabgleich u. ä. und eben dieses Fülllicht, das ich gerne verwende.
LG
Nicole
 

5zu6

Urgestein
Registriert
20 März 2022
Beiträge
641
ich nehm bisher nur das Tool, das mit Windows mitgeliefert wird. Dort habe ich oft die Bilder nachgeschärft oder aufgehellt. Eine Fülllicht-Funktion gibt es da jedoch nicht. Welches Programm nutzt Du? Das von Dir bearbeitete Bild gefällt mir besser als meines mit den Schlagschatten.
Fürs schnelle Bearbeiten finde ich den "jpg-illuminator" ganz klasse. Damit geht ziemlich viel. Ausrichten, Zuschneiden, leichte Farbkorrekturen.

Wenn Du eine Software mit hohem Anspruch sein soll, gibt es immer noch gute Alternativen zu Adobe mit hohen Preisen und unsäglichem Abomodell. Die Software von Affinity wird gut gepflegt und kann einiges. Zudem für kleines Geld erhältlich. Aktuell 55€ je Programm. gelegentlich gibt es auch Sonderaktionen.
 

5zu6

Urgestein
Registriert
20 März 2022
Beiträge
641
jetzt habe ich auch Flickr und schon die fast unüberschaubare Anzahl von zwei Fotos hochgeladen.
Was ich einen wesentlichen Pluspunkt von Flickr finde. Man kann die Rechte sehr umfangreich konfigurieren. Flickr räumt man zwingend nur das Recht ein, die hochgeladenen Fotos ggf. für eigene Werbung verwenden zu dürfen. Meine Fotos sind in der Regel Creative Commons. Manche Fotos landen so auch bei Wikimedia/Wikipedia, werden für Werbung verwendet. Eines hat es sogar in eine Zeitung geschafft. Das finde ich gut. Kann jeder für sich festlegen. Teilen oder Einbinden in andere Seiten ist auch möglich. Kürzlich kamen beispielsweise ganz viel Klicks zu einem Bild der großen Eisenbahn aus einem Spur-N-Modellbahnforum. Auch das Herunterladen (Einzeln oder für ein ganzes Album) kann gesteuert werden. Das ist beispielsweise praktisch, wenn man von einer Veranstaltung Bilder macht, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden.

Ach ja. Und man kann die Fotos anschauen, auch wenn man dort nicht angemeldet ist. Das ist bei all den modernen Bilderdiensten meist unterbunden. Ätzend.

Es lohnt sich m. E. sich auch damit zu beschäftigen.
 

Feanor

Mitglied
Registriert
4 März 2018
Beiträge
177
Hi,


bevor du in eine neue Kamera investierst, hol dir erst ein paar vernünftige Lampen. Das wichtigste, essentiellste, unumstößlich grundlegendste in der Modellfotografie ist die Richtige Be- bzw. Ausleuchtung des Modells. Ohne selbiges bringt Dir selbst die beste Spiegelreflexkamera nur mäßigen Erfolg. Raus in den Sonnenschein kann vielleicht bei “einfachen Modellformen“ wie nem Zug oder nem Auto praktikabel sein, je formkomplexer ein Modell ist, umso schwerer wird es das Licht zu kontrollieren, wie man an deinen Fotos schön sieht. Überall Schatten wo keine sein sollten. Zudem ändert sich draußen laufend die Lichttemperatur, es braucht schon einen stabilen 100% wolkenlosen Himmel um einigermaßen Lichtstabil draußen Modelle fotografieren zu können.
Ich fotografiere nun seit fast 20 Jahren Modellbau und in meiner Zeit der Figurenmalerei ging es u.a darum bei z.B. menschlichen Büsten in 1:8 eine portaitgleiche Öl, bzw Acrylbemalung so abzulichten und Fotografieren, dass sowohl Farben als auch die gemalten Licht- und Schattensituation der Figur möglichst schön, aber dennoch dem Tatsächlich gemaltem entsprechend abgelichtet wird.

Das ganze ist auch nicht sooo teuer und aufwändig (und im Vergleich zu dem was Lego einen oft kostet ein Pappenstiel :laugh:)

Das schöne, tageslicht Lampen (und ja, der Terminus Tageslicht ist hier mehr Marketing Gag, aber dennoch umschreibt er eine möglichst neutrale Lichtfarbe, was für die eingeschränkte und definierte Legofarbpalette mehr als ausreicht) gibt es dank LED Technologie mittlerweile recht günstig in allen Formen und Größen käuflich zu erwerben (das war vor 10-15 Jahren weit aufwändiger …und teurer).

Als Grundsetting reichen eigentlich 3 verstellbare Lampen (möglichst mit dem selben Leuchtmittel), dabei haben sich Tischklemmlampen durchaus praktikabel erwiesen:
Eine wird so positioniert, dass sie direkt aus Sicht der Kamera, quasi von schräg oben vorne das Modell beleuchtet. Das ist das Hauptlicht und leuchtet alles aus, was direkt auf das Auge (bzw. Die Kamera) trifft. Je eine Lampe wird links und rechts positioniert (ebenfalls schräg oben), somit werden gezielt Schatten ausgeglichen. Diese werden dann so justiert, dass eben das Modell gleichmäßig ausgeleuchtet wird.

Ein ThemA bei dieser Beleuchtungsart sind die Schlagschatten bzw. Reflexionen, das tritt vor allem bei Punktförmigen Leuchtmitteln (Glühbirnen) auf. Das Licht strahlt hier Kegeklförmig auf das Modell, wobei im Zentrum das Licht am hellsten und zu den Rändern schwächer wird. Je nach Oberfläche und Farbe des Modells wird das Licht unterschiedlich stark reflektiert, was zu stellenweiser Überbelichtung führt und die Kamera durcheinanderbringen kann (Bild wirkt dann insgesamt überbelichtet).
Abhilfe: entweder Lampen mit größeren Leuchtpanelen (größere Lichtfläche, bzw Streuwinkel) im Idealfall mit steuerbarer Lichtintesität (ist in der heutigen LED Zeit ganz gut zu kriegen), oder ein bis mehrere Diffusoren aus z.B Butterbrotpapier (oder professionell, Streulichtfolien) vor die Birne hängen.
Von diesen ganzen Fotowürfeln würde ich definitiv absehen, ermöglichen nur eine starre Beleuchtung aus einem Winkel. Hängt der Diffusor direkt vor der Lampe, kannst du die Beleuchtungsrichtung dem Modell anpassen Und gezielter unerwünschte Schatten eliminieren.

Alternative bei großen Modellen, Dioramen
Bei größeren Modellen, wie oft bei Lego Dioramen, Displays mache ich es z.B. so:
ich hab mir als Deckenbeleuchtung in mein Legoraum 2 Viereckige LED Lichtpanele montiert. Diese gibts ja heutzutage in jedem Baumarkt mit RGB und/oder mit einstellbarer Weißlichttemperatur.
Somit habe ich eine gute Grundbeleuchtung. Dann kommt meine Modellbau Lampe mit Tageslicht Leuchtstoffröhren von vorne aus Sicht der Kamera. Damit kriege ich die meisten Sachen ganz gut ausgeleuchtet. Die Deckenleuchten schaffen auch ein angenehmes Licht beim Bauen als Nebeneffekt. Ich selbst werd noch in ein paar größere Fotostudio-Standleuchten (kriegst beim online A…. im Set) investieren für die Seitenbeleuchtung.

Hintergrund.
Am Praktikabelsten hat sich hier entweder Blau, Weiß oder Schwarz gezeigt. Wobei ich hier je nach Modell abwägen würde. schwarzer Hintergrund ist für eine korrekte Farbdarstellung am Besten, kann aber düster wirken .Weiß wirkt freundlich, rückreflektiert aber häufig, wodurch es zur ungewollten Überbelichtung kommt und Farben verfälscht (bei Lego aber eher vernachlässigbar).
Auch hier gibts einfache Hilfsmittel von A3 Tonpapier irgendwie so stabilisieren, dass ein Bogen entsteht, über Bettlagen (bügeln!!!!!!) oder für nen Weiteren Fuffi beim großen A nen 300x180cm Fotohintergrund samt Stativen besorgen.

Erst jetzt kommt die Kamera. Hier reicht eigentlich ein neueres Handy oder ne gute Kompaktkamera. Spiegelreflexkamera braucht einarbeiten in die Materie und lohnt nur, wenn Fotos auch so gerne geschossen werden. Aber auch hier die Kamera ist absolut zu vernachlässigen bei guter Ausleuchtung. Die Preisunterschiede liegen ja in der Auflösung, der Schärfe und der Fähigkeit bei schlechtem Licht noch passable Bilder zu machen. In der Modellfotografie haben wir das Lichr aber unter Kontrolle.
Ich Knips mit meiner 15 Jahre alten Canon 1000D, war damals schon nix besonders, heute erst recht nix, war und bin immernoch trotzdem mit den Bildern zufrieden (Hab aber auch in ein paar gute Objektive investiert, zugegebenermaßen….)

Bildbearbeitung:
Gimp, kostenlos, aber etwas komplex im Handling. Ich Nutz den Ferrari, Photoshop Lightroom, lohnt aber nur bei Nutzung einer Spiegelreflexkamera Und der Bearbeitung von Bildern RAW Format.
Für Legomodelle (definierte Farbpalette, keine gemalten Lichter und Schatten, etc) reicht sogar die Basisbildbearbeitung eines besseren Handys oder eben GIMP. Bei obiger Ausleuchtung muss eigentlich kaum was nachbearbeitet werden, eventuell etwas Tonwerte (weiß und Schwarzwert um den Kontrast gezielt zu intensivieren) und die Farbtemperatur (-> Weißabgleich) feinjustieren.
Für eine gute (sprich unaufdringliche) Bildbearbeitung braucht es aber einen kalibrierten Bildschirm, damit die Farben und Kontraste auf dem Monitor auch so erscheinen, wie tatsächlich von der Kamera in der entsprechenden Lichtsituation aufgenommen wurden. Sonst vergleichst, bzw bearbeitest du Äpfel mit Birnen.


ok, das war jetzt ne Wall of Text……und weit mehr als ich hier schreiben wollte, sorry dafür. :scare:.Eventuell sollte ich mal ein Tutorial dazu machen mit Bildern, etc in einem eigenen Thread, wenn hieran Interesse besteht….:help::)

LG

Andreas
 

5zu6

Urgestein
Registriert
20 März 2022
Beiträge
641
@Feanor Toller Beitrag. Was mir noch wichtig ist, gerade weil ich es oft falsch mache. Mit Muße und Ruhe ans Foto rangehen. Am besten die Kamera auf ein Stativ stellen. Sich Gedanken über die Schärfentiefe machen. Wenn der Autofokus auf die falsche Stelle scharf stellt. Messwertspeciher benutzen oder händisch einstellen. Keine Programmautomatik für die Belichtung, sondern den Zeitautomatik oder direkt den "Meister-"Modus benutzen.

Zur Aufhellung bringt bereits eine weiße Styroporplatte wahre Wunder.

Für die Aufnahme von kleinen Modellen habe ich eine Fotobox. Von Amazon Basics gab es mal eine, die sich wunderbar zusammenfalten ließ. Trotz des eingebauten Lichts, das erst mal hell erscheint. Es ist zu wenig. Auch da helfen zusätzliche LED-Lampen.
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
Registriert
4 Nov. 2021
Beiträge
1.906
Ort
Renningen, Baden-Württemberg
Vielen, vielen Dank für die nachvollziehbare, gut verständliche Erklärung, Andreas!

Es war vermutlich eine gute Investition, meine Probleme einfach mal zu beschreiben, anstatt ohne tiefes Wissen Geld in nicht Zielführendes zu investieren. Erfahrungen mit einem Fotowürfel (80 cm Kantenlänge) habe ich schon gemacht. Die Ergebnisse sind recht brauchbar. Aber das zu fotografierende Objekt sollte dabei möglichst deutlich unter 50 cm liegen. Und in diesem Größenbereich bin ich jedoch meist nicht unterwegs. Über meinem Bautisch hängt eine von den von Dir angesprochenen quadratischen LED-Panels. Das ist zum Bauen und Fotografieren recht ordentlich, aber bestimmt nicht genug. Also werde ich hier wohl eine zweite Lampe daneben hängen. Und bei den Standleuchten werde ich auch mal nachsehen, was zu meinem Budget passt.

In die freie Natur gehe ich deswegen vermutlich immer noch, da es dort manchmal gelingt, das Modell mit der Umgebung zu verschmelzen. Aber hier bleibt oftmals die erhoffte Wirkung deutlich hinter meinen Erwartungen zurück.

Falls Du Deinen Vorschlag für ein separates Thema Realität werden lässt, wäre ich ein eifriger Mitleser und vermutlich gelegentlicher Fragensteller. Gut war auf jeden Fall, dass sich jemand, der fotografieren kann, sehr verständlich ausdrücken kann für einen, der nur knipsen kann.

Nochmals vielen Dank
Martin
 

Lok24

Elektronikbahner
Registriert
11 Sep. 2019
Beiträge
1.451
Toller Beitrag @Feanor
hier mal zwei Links zu meine Lampen (Hakutatz)
und Stativ (Manfrotto)

Edit: der Link zu den Lampen dient nur als "Beispiel", meine sind von Hakutatz, sehen aber just so aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

pet-tho

Assistenzarzt
Registriert
17 Apr. 2014
Beiträge
7.656
Ort
Franken
Gute Beiträge, aber man muss immer wissen was man will, nehm ich die Kamera dann is das ein eigenes Hobby, ich hab ne Top Kamera (Canon EOS Rp Vollformat) aber nehm für LEGO fast immer mein IPhone, um Bilder von Modellen zu machen die gut sind und zB das IPhone 12 toppen bedarf es sehr viel Aufwand und Wissen, dann wird es natürlich noch besser, aber der Laie muss sich eben klar sein ob er das leisten will.
Von daher hätte ich mir wenn du schon sagst das es auch veraltet ist erstmal ein neues gutes Smartphone gekauft, mit dem kannst du bei LEGO einiges abdecken.
Kamera würd ich nur kaufen wenn du auch weitergehen möchtest, da wird es wenn du für eben LEGO was vernünftiges möchtest auch gerne mal richtig teuer, das was im Elektronikmarkt als Starterset bekommst kannst du Alles schnell vergessen, Guter brauchbarer Body Minimum 500€, ehr Gegen 1000€ und mehr, Objektiv nochmal ab 500€, dann Lampen Stativ usw. Da kommt was zusammen das muss überlegt sein, was drunter angeboten wird reicht für hübsche Urlaubsbilder oder mal die Affen im Zoo (wobei es da mit den meisten Objektiven schon wieder eng wird).
Also echt abwägen was man machen will.
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
Registriert
4 Nov. 2021
Beiträge
1.906
Ort
Renningen, Baden-Württemberg
Vielen Dank für Euer reichhaltiges Feedback!

hol dir erst ein paar vernünftige Lampen
Das ist mein erster Schritt
Sich Gedanken über die Schärfentiefe machen
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ohne Automatik geknipst zu haben. Schärfentiefe weiß ich zwar, was das ist, aber nicht wie man's macht.
zwei Links zu meine Lampen
Die Lampen scheinen recht preiswert zu sein. Vermutlich werde ich da zuschlagen.
Kamera würd ich nur kaufen wenn du auch weitergehen möchtest
Ich bin wesentlich gerner an meinem Bautisch als hinter der Kamera. Ich wäre zwar gerne mehr als nur ein Knipser. Aber den Weg zum Fotografen werde ich wohl nicht mehr gehen.

Viele Grüße
Martin

PS: Vielleicht können wir das Thema auch beim nächsten Online-Video-Chat mal ein wenig stressen. Mir würd's gefallen.
 

DerAlteMannUndDerStein

Brückenleger
Registriert
4 Nov. 2021
Beiträge
1.906
Ort
Renningen, Baden-Württemberg
Liebe Freunde des Maßstabs,

nachdem ich jetzt Eigentümer von 104 Stück Technic Brick 16x16 bin, kann es in Knaresborough mit dem Schlosshügel weitergehen. Durch den Tipp von @rechrene weiß ich jetzt auch, wie man "verwittert" rendert. Dadurch sehen die Renderstudien gleich etwas realistischer aus. Morgen bekomme ich auch das Lampenset und kann dann vermutlich etwas bessere Fotos machen. Und da ich ja mittlerweile Poweruser bei Flickr bin, habt Ihr dann wesentlich bessere Fotos von meinen Aktivitäten am Bautisch. Im neuen Zimmer werde ich vermutlich nicht bauen, sondern präsentieren. D.h. dort kommen die fertigen Modelle rein und eine Kamera für YouTube. Mal sehen, ob ich mich dazu wirklich traue.
CastleHillMauerStudie.jpg
Da ich im wesentlichen neue Steine habe, wird es einigen Aufwand bedeuten, die ganzen Kratzer auf die Steine zu bringen. Eine gute Lupe und ein Stichelset hierzu habe ich bereits bestellt. Mein Baufortschritt wird dadurch vermutlich etwas gebremst.

Viele Grüße
Martin, der nicht immer die Wahrheit sagt.
 
Oben