Stefan Betula Pendula
Urgestein
- Registriert
- 12 Juli 2014
- Beiträge
- 2.074
Werte Mitpatienten,
im April dieses Jahres hat sich meine Grafikkarte verabschiedet, sodass ein Bauen für mich seitdem fast unmöglich wurde, da ich aus beruflichen Gründen ohnehin fast nur am Wochenende zu den Steinen greifen kann. Nachdem dieser Mangel Ende Dezember nun endlich beseitigt werden konnte, habe ich natürlich sofort zum LDD gegriffen und bin nach langem Überlegen, inspiriert durch einige Großprojekte hier im Forum und ersten Versuchen zu dem Entschluss gekommen, meinen schon seit einiger Zeit angedachten Lamborghini Showroom zu verwirklichen.
Das Gebäude wird logischerweise wie die Fahrzeuge im Maßstab 1:10 gebaut werden und bereits jetzt hat sich herausgestellt, dass dies ein ziemlich undankbarer Maßstab ist. Anfangs habe ich mit einem reinen Diorama geplant, d.h. Boden und Wände an drei Seiten. Der Blick von vorne sollte offen sein, was bei dieser Größe auf den zweiten Blick auch absolut angemessen scheint, mich aber vom Aussehen her absolut nicht zufriedengestellt hat.
Es sollte also ein geschlossenes und vor allem komplettes Gebäude samt Dach her. Bei der aktuell geplanten Verwendung von 3x6 48er Grundplatten entspricht das Gebäude einer realen Größe von etwa 11,5x23,0 Metern. Findet ihr diese Größe für das Vorhaben angemessen bzw. ausreichend? Anbei findet ihr einen ersten, aber eigentlich auch schon finalen Entwurf des Grundrisses und der geplanten Konturen. Von der Höhe her entspricht das Gebäude aktuell etwa 6,5 Metern. Diese werde ich aber je nach Innenausbau und Stärke der Zwischendecke bis maximal 8,0 Meter variieren. Das Dach soll über die Wölbung hinweg eine Vollverglasung durch Plexiglas erhalten. Sollte es jemals zu einem Bau kommen, denke ich, dass dieser Ausrutscher bei der Größe verziehen sei.
Inspiration habe ich bei der Firma Braunwagner GmbH gefunden, im Speziellen bei deren Bugatti Showrooms 2012-2014 und Bugatti Showrooms 2015-2016, die zu nahezu 100% meinen persönlichen Vorstellungen von einem Showroom entsprechen.
Das Gebäude selbst soll teilweise in zwei Ebenen aufgeteilt werden und Platz für mindestens drei, besser vier Fahrzeuge bieten, d.h. es soll sich in der Zukunft auch beim Fuhrpark noch etwas tun. Anfangs wollte ich auch auf der zweiten Ebene mindestens ein Fahrzeug platzieren, habe mir aber dann die Frage gestellt, wie soll das Fahrzeug dahin kommen? Von daher soll die zweite Ebene eher als Lounge- und Meeting-Bereich verwendet werden. Dennoch bin ich mir über die Einteilung der zweiten Ebene im Moment noch ziemlich unschlüssig und habe anbei mal auf die Schnelle drei Entwürfe angefertigt. In Abhängigkeit davon soll sich später eines der Fahrzeuge entweder links oder mittig auf einem Drehteller drehen. Die zweite Ebene soll grundsätzlich überall nicht tiefer als eine Grundplatte werden. Vielleicht hat ja einer von euch Ideen, weshalb ich welchen Entwurf umsetzen sollte.
Nun zu ein paar Details:
An der Stirnseite, aktuell noch in Form einer 48er Grundplatte, soll später der Bulle prangen, nach Möglichkeit sogar etwas plastisch. In der Rückwand oder – und da würde ich mich ebenfalls über Meinungen freuen – der Brüstung der zweiten Ebene soll nahezu über die gesamte Länge der Lamborghini-Schriftzug stehen.
Das Gebäude soll ein reiner Showroom mit Lounge- und Meeting-Bereich, mit der Möglichkeit zum Verkauf sein. Also keine Werkstatt, kein Zubehörhandel und auch keine Neuwagenabholung. Allerdings soll ein potenzieller Kunde mehr als nur das bloße Fahrzeug sehen, er soll es emotional „erleben“ können. Geht so etwas überhaupt mit Lego? So hatte ich anfangs den Gedanke, einen Teil der Fahrzeugfertigung exemplarisch dazustellen, habe das aber aufgrund der Größe wieder verworfen. Trotzdem möchte ich diesbezüglich gerne irgendetwas einbauen. Ich denke hierbei bspw. an ein Motorexponat oder technische Zeichnungen. Die Umsetzung sei zu diesem Zeitpunkt mal dahingestellt. Mir gefällt vor allem auch der Erbschaftsgedanke, bei dem wichtige Meilensteine der Markengeschichte in irgendeiner Form dargestellt werden.
Auch stellt sich die Frage, wohin mit Lager- und Sanitärräumen? Das Problem der Unterbringung hätte sich bei dem „offenen“ Showroom gar nicht erst gestellt. Mein jetzige Idee dazu, auch aus Platzgründen im Showroom selbst: Türen in die Rückwände einzubauen, die die modulare Anbringung von zusätzlichen Gebäudeteilen ermöglichen und vom Aussehen und der Größe her zunächst keine Rolle spielen sollen. Die Wahrscheinlichkeit ist im Moment relativ hoch, dass ich diese ohnehin nicht gebaut werden, weil ich keine Lust habe eine Toilette im Maßstab 1:10 zu bauen... Ich möchte aber zumindest zeigen, dass ich an alles Notwendige gedacht habe. Was ist eure Meinung dazu und was denkt ihr, welche zusätzlichen Räume werden grundsätzlich benötigt?
Ob und inwiefern sich ein realer Bau überhaupt umsetzen lässt, steht zurzeit noch völlig in den Sternen... Klar ist aber, dass es hier eine reine Materialschlacht sein wird, aber weniger aufgrund der komplexen Inneneinrichtung, sondern wegen der Größe des Gebäudes an sich und dem bescheidenen Maßstab.
Ich bedanke mich bei allen, die tatsächlich bis zum Schluss gelesen haben und freue mich über jede Art von Anregungen, Kritik und Motivation, an dem Projekt festzuhalten! Ich weiß, dass ich digital noch nicht so viel vorzuweisen habe, dennoch habe ich mir ausreichend Gedanken gemacht und weiß wo ich am Ende in etwa stehen möchte. Und auch die LDD-Datei habe ich nur für die Screenshots so steril gemacht.
im April dieses Jahres hat sich meine Grafikkarte verabschiedet, sodass ein Bauen für mich seitdem fast unmöglich wurde, da ich aus beruflichen Gründen ohnehin fast nur am Wochenende zu den Steinen greifen kann. Nachdem dieser Mangel Ende Dezember nun endlich beseitigt werden konnte, habe ich natürlich sofort zum LDD gegriffen und bin nach langem Überlegen, inspiriert durch einige Großprojekte hier im Forum und ersten Versuchen zu dem Entschluss gekommen, meinen schon seit einiger Zeit angedachten Lamborghini Showroom zu verwirklichen.
Das Gebäude wird logischerweise wie die Fahrzeuge im Maßstab 1:10 gebaut werden und bereits jetzt hat sich herausgestellt, dass dies ein ziemlich undankbarer Maßstab ist. Anfangs habe ich mit einem reinen Diorama geplant, d.h. Boden und Wände an drei Seiten. Der Blick von vorne sollte offen sein, was bei dieser Größe auf den zweiten Blick auch absolut angemessen scheint, mich aber vom Aussehen her absolut nicht zufriedengestellt hat.
Es sollte also ein geschlossenes und vor allem komplettes Gebäude samt Dach her. Bei der aktuell geplanten Verwendung von 3x6 48er Grundplatten entspricht das Gebäude einer realen Größe von etwa 11,5x23,0 Metern. Findet ihr diese Größe für das Vorhaben angemessen bzw. ausreichend? Anbei findet ihr einen ersten, aber eigentlich auch schon finalen Entwurf des Grundrisses und der geplanten Konturen. Von der Höhe her entspricht das Gebäude aktuell etwa 6,5 Metern. Diese werde ich aber je nach Innenausbau und Stärke der Zwischendecke bis maximal 8,0 Meter variieren. Das Dach soll über die Wölbung hinweg eine Vollverglasung durch Plexiglas erhalten. Sollte es jemals zu einem Bau kommen, denke ich, dass dieser Ausrutscher bei der Größe verziehen sei.
Inspiration habe ich bei der Firma Braunwagner GmbH gefunden, im Speziellen bei deren Bugatti Showrooms 2012-2014 und Bugatti Showrooms 2015-2016, die zu nahezu 100% meinen persönlichen Vorstellungen von einem Showroom entsprechen.
Das Gebäude selbst soll teilweise in zwei Ebenen aufgeteilt werden und Platz für mindestens drei, besser vier Fahrzeuge bieten, d.h. es soll sich in der Zukunft auch beim Fuhrpark noch etwas tun. Anfangs wollte ich auch auf der zweiten Ebene mindestens ein Fahrzeug platzieren, habe mir aber dann die Frage gestellt, wie soll das Fahrzeug dahin kommen? Von daher soll die zweite Ebene eher als Lounge- und Meeting-Bereich verwendet werden. Dennoch bin ich mir über die Einteilung der zweiten Ebene im Moment noch ziemlich unschlüssig und habe anbei mal auf die Schnelle drei Entwürfe angefertigt. In Abhängigkeit davon soll sich später eines der Fahrzeuge entweder links oder mittig auf einem Drehteller drehen. Die zweite Ebene soll grundsätzlich überall nicht tiefer als eine Grundplatte werden. Vielleicht hat ja einer von euch Ideen, weshalb ich welchen Entwurf umsetzen sollte.
Nun zu ein paar Details:
An der Stirnseite, aktuell noch in Form einer 48er Grundplatte, soll später der Bulle prangen, nach Möglichkeit sogar etwas plastisch. In der Rückwand oder – und da würde ich mich ebenfalls über Meinungen freuen – der Brüstung der zweiten Ebene soll nahezu über die gesamte Länge der Lamborghini-Schriftzug stehen.
Das Gebäude soll ein reiner Showroom mit Lounge- und Meeting-Bereich, mit der Möglichkeit zum Verkauf sein. Also keine Werkstatt, kein Zubehörhandel und auch keine Neuwagenabholung. Allerdings soll ein potenzieller Kunde mehr als nur das bloße Fahrzeug sehen, er soll es emotional „erleben“ können. Geht so etwas überhaupt mit Lego? So hatte ich anfangs den Gedanke, einen Teil der Fahrzeugfertigung exemplarisch dazustellen, habe das aber aufgrund der Größe wieder verworfen. Trotzdem möchte ich diesbezüglich gerne irgendetwas einbauen. Ich denke hierbei bspw. an ein Motorexponat oder technische Zeichnungen. Die Umsetzung sei zu diesem Zeitpunkt mal dahingestellt. Mir gefällt vor allem auch der Erbschaftsgedanke, bei dem wichtige Meilensteine der Markengeschichte in irgendeiner Form dargestellt werden.
Auch stellt sich die Frage, wohin mit Lager- und Sanitärräumen? Das Problem der Unterbringung hätte sich bei dem „offenen“ Showroom gar nicht erst gestellt. Mein jetzige Idee dazu, auch aus Platzgründen im Showroom selbst: Türen in die Rückwände einzubauen, die die modulare Anbringung von zusätzlichen Gebäudeteilen ermöglichen und vom Aussehen und der Größe her zunächst keine Rolle spielen sollen. Die Wahrscheinlichkeit ist im Moment relativ hoch, dass ich diese ohnehin nicht gebaut werden, weil ich keine Lust habe eine Toilette im Maßstab 1:10 zu bauen... Ich möchte aber zumindest zeigen, dass ich an alles Notwendige gedacht habe. Was ist eure Meinung dazu und was denkt ihr, welche zusätzlichen Räume werden grundsätzlich benötigt?
Ob und inwiefern sich ein realer Bau überhaupt umsetzen lässt, steht zurzeit noch völlig in den Sternen... Klar ist aber, dass es hier eine reine Materialschlacht sein wird, aber weniger aufgrund der komplexen Inneneinrichtung, sondern wegen der Größe des Gebäudes an sich und dem bescheidenen Maßstab.
Ich bedanke mich bei allen, die tatsächlich bis zum Schluss gelesen haben und freue mich über jede Art von Anregungen, Kritik und Motivation, an dem Projekt festzuhalten! Ich weiß, dass ich digital noch nicht so viel vorzuweisen habe, dennoch habe ich mir ausreichend Gedanken gemacht und weiß wo ich am Ende in etwa stehen möchte. Und auch die LDD-Datei habe ich nur für die Screenshots so steril gemacht.