• Herzlich willkommen!

    Das Team von »Doctor Brick« heißt Euch herzlich willkommen und wünscht Euch viel Spaß hier!
    »Doctor Brick« ist eine anerkannte Community (RLOC) für erwachsene LEGO Enthusiasten, auch AFOLs (= Adult Fans Of LEGO) genannt.
    Wir können uns hier über alle Belange des LEGO Hobbys austauschen wie z.B. Set- und Teilefragen, Vorstellung und Rezensionen von Legobauten.
    Bitte beachtet die Nutzungsbedingungen und den Verhaltensleitfaden.

Wertentwicklung, wenn neueres Modell auf den Markt kommt?

BoB

Klinik Journalist
Registriert
24 Jan. 2014
Beiträge
563
Collector-HH schrieb:
Mich hat das Thema heute irgendwie weiter beschäftigt. Mir ist da aber was eingefallen, was ALLE vielleicht akzeptieren können (Bauer und Sammler), so dass das hier (zumindest zu diesem Thema) dann wirklich EINE Community wird:

"Spekulation" ist durchaus wissenschaftlich untersucht: Man hat rausgefunden, dass die Spekulanten (oder Sammler ) durchaus den Markt verbessern!

Anders MIT Sammlern: Sie treten jetzt auf den Plan. Durch die hohen Preise finden sie Verkaufen attraktiv und erhöhen (!) die Masse der erwerbbaren Sets, was wiederum die Preise stabil hält oder sogar sinken (!) lässt (man nennt das "Arbitrage"). Davon profitiert jetzt ein "zu spät kommender", der zwar höhere Preise als UVP zahlen muss (das ist immer so), aber nicht so viel wie ohne Sammler! BEIDE Seiten profitieren!!!

Wie gesagt, hab ich mir nicht ausgedacht, ist Stand der wissenschaftlichen Forschung.

Guten Morgen,

ich möchte kurz richtig stellen, dass Arbitrage nichts darüber aussagt ob Preise sinken oder stabil gehalten werden.

---

Arbitrage beschreibt das (Aus)Nutzen von Preisdifferenzen ohne Risiko auf verschiedenen Märkten.

D.h. hypothetisch gesprochen, dass ich auf Ebay zu einem höheren Preis verkaufen kann als auf BrickLink, solange der Kunde nicht weis, dass auf den Märkten unterschiedliche Preise angesetzt sind. Da dieser Zustand der Asynchronen Informationslage i.d.R. nicht lange anhält, gleichen sich Preise an, denn der potentielle Kunde gleicht aktiv oder passiv seine Wiesenlücke aus und fängt an Preise zu vergleichen sobald er alle nötigen Informationen hat. In diesem Fall das Wissen um das Vorhandensein beider Plattformen.

Der Händler nutzt unter Arbitrage das Unwissen des Kunden über die verschiedenen Märkte für eine Gewinnsteigerung bzw. Gewinnerzeugung. Das kann aktiv und passiv passieren. (Wissend und unwissend)

---

Das Gegenteil der Arbitrage ist die Spekulation, die sehr wohl Risiko behaftet ist. (nahe Arbitragefreiheit - und einem vollkommen Markt )

Spekulation unterliegt immanent einem Risiko. Umso mehr Menschen mit der gleichen Informationsvorraussetzung spekulieren, desto höher wird das Risiko.
In dem Fall das Risiko, das der Preis nicht wie erhofft steigt, bzw. nicht so schnell steigt.

Und genau diese liegt zu 99% vor. Denn die Masse der potentiellen Kunden erfährt relativ schnell (Internet, Social Media) das es verschiedene Märkte gibt für das Produkt das er potentiell erwerben möchte. Hierbei kommt es dazu, das viele der Preise tatsächlich "nicht so schnell" astronomische Höhen erreichen. Und umso mehr dieses Thema publik gemacht wird, umso spekulativer (risikoreicher) wird die "Investition".

D.h. der Wettbewerb der Anbieter (die ihre "Investition" veräußern möchten) zieht an und Preise stabilisieren sich oder sinken (z.B. Das Set wird neu aufgelegt)

---

Oder um es mal ganz deutlich zu sagen:

Jeder Markt beherbergt Potential zur Blasenbildung...


MfG

BoB

Edit: Rechtschreibung
 

Creatorfan

Mitglied
Registriert
25 März 2016
Beiträge
116
Zum Thema Wertentwicklung neuer Sets. Das kann man doch unmöglich vorhersagen, wer hätte gedacht, das der letzte "Todesstern", der ja nicht unbedingt als schön zu bezeichnen ist, mehr Spielkram für Kinder, so an Wertsteigerung gewinnt.
Es müssen auch nicht immer UCS`s sein, die Gewinnen, auch kleine Sets, ein paar Jahre alt, können durchaus zur Wertsteigerung beitragen, oder?
 
Oben