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Meister
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Eine blaue Polizei-Zelle aus den 60er Jahren ist wahrscheinlich DAS Symbol der britischen SciFi-Kultur, das wohl so gut wie jedes Kind dort kennt. Und auch bei uns hat die Serie, die nun seit 10 Jahren wieder im Programm der BBC ist, mittlerweile viele Fans gefunden.So auch mich. Ich bin damals anno 2005 bei der Suche nach neuen sehenswerten Serien eher unbedarft darüber gestolpert, ohne großartig die Vorgeschichte als langlebigste SciFi-Serie der Welt zu kennen. Vielleicht auch gut so, denn wenn ich die in meinen Augen gruselig schlechten Staffeln der frühen Jahre gekannt hätte, wäre ich wahrscheinlich direkt weitergezogen und hätte eine der unterhaltsamsten Serien im Fernsehen verpasst. Gut, ich wäre heute wohl um 59,95€ reicher, aber das am 1. Dezember veröffentlichte Lego Set möchte ich nicht missen, um schon einmal einen Teil des Fazits vorweg zu nehmen.
Die Box und ihr Inhalt
Die Box ist -wie bei Ideas-Sets üblich- hochwertig verarbeitet und kann, nachdem die Siegel gebrochen sind, aufgeklappt werden. So sind keine eingerissenen Kartons und Klebeschäden wie bei den normalen Sets zu befürchten.
Als Inhalt präsentieren sich wie zu erwarten diverse Polybags mit viel blauem ABS –dunkelblau und transclear- und ein schön anzusehendes Handbuch. Stickerbogen Fehlanzeige!
Das Handbuch selbst geizt nicht mit Infos zur Serie, sogar auf einigen Seiten der Bauanleitung gibt es erhellende Kurzinfos. Man sollte allerdings des Englischen mächtig sein:
Die Figuren und bedruckte Teile
Nach dem Auspacken sieht man noch deutlicher, dass die einzelnen Figuren wild durcheinander in den einzelnen Polybags verstreut wurden. Ein System war jedenfalls nicht zu erkennen, zumal die Beutel auch nicht durchnummeriert wurden. Also erstmal auf die Suche nach den bedruckten Teilen und den Figuren gemacht. Für so ein kleines Set eine beeindruckende Menge. Auf den beiden Fotos kann man auch schön die verschiedenen Gesichter der Figuren sehen. Enthalten sind diese Figuren:
Der Aufbau
Den Aufbau der Daleks habe ich übrigens fürs Gruppenbild vorweggenommen, die Bauanleitung startet nach den anderen Figuren zunächst mit dem Inneren der Tardis. Das Modell besteht hier im Grunde genommen nur aus der Plattform in der Mitte des zentralen Raumes, die Außenwände werden erst später durch die Box angedeutet. Ich lasse hier einmal eine Auswahl an Bauabschnitten für mich sprechen:
Ich finde, das kommt dem, was man als Zuschauer vom Inneren der Tardis kennt, schon ziemlich nahe. Ich habe es jedenfalls gern gebaut und schaue es mir fast noch lieber an. Man erkennt auch, dass die Verbindung von Innerem und Äußerem schließlich über eine Kreuzachse erfolgen wird. Schnell getrennt, aber trotzdem fest genug, um alles auch mal nur an einem Teil in die Hand zu nehmen.
Als nächstes ist die eigentliche Box dran, der Inbegriff der Reise durch Raum und Zeit. Auch wenn der Doctor in letzter Zeit (na, wer hat den mitbekommen? )doch ziemlich oft auf unserem kleinen Planeten unterwegs ist. Hier im Forum wurde angemerkt, dass die Bodenplatte aufgrund der 7x7 Grundfläche ziemlich instabil ist. Dem muss ich grundsätzlich zustimmen, auch wenn es durch die nachfolgenden Einbauten recht schnell relativiert wird:
Von diesem Bauabschnitt habe ich dann doch nicht so viele Fotos gemacht wie gedacht. Am zeitaufwendigsten ist hier, die ganzen blauen und bedruckten weißen Plättchen in die 2x2 Rahmen einzusetzen, die die charakteristische Kastenoberfläche der Tardis ergeben. Wenn man die Box komplett aufklappt, erkennt man auch, dass mit den Klappseiten das Innere der Tardis-Kommandozentrale nachgebildet/angedeutet werden soll. Wenn man fertig ist, sieht man das, was man kennt und worauf man sich schon die ganze Bauzeit über gefreut hat. Ich finde es erstaunlich, mit wie wenig Steinen, das Set besteht immerhin aus lediglich 623 Teilen, man ein so gut funktionierendes Szenario erschaffen kann:
Das Set als Ganzes
Wenn man dann noch die schön detaillierten Daleks zusammengebaut hat, bekommt man dies als Ergebnis nach dem Zusammenstecken der einzelnen Module:
Auf dem Bild kann man auch gut erkennen, dass man zum Andocken der Box ans Innere den Deckel abnehmen und ebenso die Police Box-Beschriftung auf zwei Seiten hochklappen muss. Schöne Lösung, die auch dafür sorgt, dass da nichts wackelt oder einen anderweitig schlechten Eindruck hinterlässt. Die Entscheidung seitens Lego, alle Beschriftungen, Computerkonsolen und die Kleidung der Figuren aufzudrucken und auf Sticker komplett zu verzichten, trägt ebenfalls sehr zur hochwertigen Anmutung des Sets bei. Da wurde meiner Meinung nach sehr sehr viel richtig gemacht.
Impressionen:
Lego war übrigens ziemlich großzügig mit Ersatzteilen:
Wie war's denn?
Ich habe dem Set ja als erstem seit Jahren wirklich entgegen gefiebert. Mir war klar, dass ich das direkt zur Veröffentlichung haben musste und deshalb passte es außerordentlich gut, dass ich statt in der Lego-Shop-freien Zone rund um Hannover dienstlich bedingt am 01.12. in Nürnberg tätig war. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hier hat eindeutig mal alles gepasst und das Geld ist gut angelegt. Und wenn man wie ich noch so außerordentlich kompetente Hilfe beim Zusammensuchen der runden Einer-Fliesen und –plättchen hat, konnte es ja nur nen toller Abend werden :
Die Box und ihr Inhalt
Die Box ist -wie bei Ideas-Sets üblich- hochwertig verarbeitet und kann, nachdem die Siegel gebrochen sind, aufgeklappt werden. So sind keine eingerissenen Kartons und Klebeschäden wie bei den normalen Sets zu befürchten.
Als Inhalt präsentieren sich wie zu erwarten diverse Polybags mit viel blauem ABS –dunkelblau und transclear- und ein schön anzusehendes Handbuch. Stickerbogen Fehlanzeige!
Das Handbuch selbst geizt nicht mit Infos zur Serie, sogar auf einigen Seiten der Bauanleitung gibt es erhellende Kurzinfos. Man sollte allerdings des Englischen mächtig sein:
Die Figuren und bedruckte Teile
Nach dem Auspacken sieht man noch deutlicher, dass die einzelnen Figuren wild durcheinander in den einzelnen Polybags verstreut wurden. Ein System war jedenfalls nicht zu erkennen, zumal die Beutel auch nicht durchnummeriert wurden. Also erstmal auf die Suche nach den bedruckten Teilen und den Figuren gemacht. Für so ein kleines Set eine beeindruckende Menge. Auf den beiden Fotos kann man auch schön die verschiedenen Gesichter der Figuren sehen. Enthalten sind diese Figuren:
- Doctor Nr. 11 mit dem charakteristischen Tweed-Anzug, Fez und Sonic Screwdriver (ich muss gestehen, die deutsche Übersetzung dafür nicht zu kennen)
- Doctor Nr. 12 in lilanem Gewand und mit einem weiteren Sonic Screwdriver
- Clara Oswald, die Reisegefährtin der beiden Doktoren in kariertem Rock
- Ein Wheeping Angel, der sich nur bewegt, wenn man nicht hinsieht
- Zwei Daleks, die Erzfeinde des Doctors
Der Aufbau
Den Aufbau der Daleks habe ich übrigens fürs Gruppenbild vorweggenommen, die Bauanleitung startet nach den anderen Figuren zunächst mit dem Inneren der Tardis. Das Modell besteht hier im Grunde genommen nur aus der Plattform in der Mitte des zentralen Raumes, die Außenwände werden erst später durch die Box angedeutet. Ich lasse hier einmal eine Auswahl an Bauabschnitten für mich sprechen:
Ich finde, das kommt dem, was man als Zuschauer vom Inneren der Tardis kennt, schon ziemlich nahe. Ich habe es jedenfalls gern gebaut und schaue es mir fast noch lieber an. Man erkennt auch, dass die Verbindung von Innerem und Äußerem schließlich über eine Kreuzachse erfolgen wird. Schnell getrennt, aber trotzdem fest genug, um alles auch mal nur an einem Teil in die Hand zu nehmen.
Als nächstes ist die eigentliche Box dran, der Inbegriff der Reise durch Raum und Zeit. Auch wenn der Doctor in letzter Zeit (na, wer hat den mitbekommen? )doch ziemlich oft auf unserem kleinen Planeten unterwegs ist. Hier im Forum wurde angemerkt, dass die Bodenplatte aufgrund der 7x7 Grundfläche ziemlich instabil ist. Dem muss ich grundsätzlich zustimmen, auch wenn es durch die nachfolgenden Einbauten recht schnell relativiert wird:
Von diesem Bauabschnitt habe ich dann doch nicht so viele Fotos gemacht wie gedacht. Am zeitaufwendigsten ist hier, die ganzen blauen und bedruckten weißen Plättchen in die 2x2 Rahmen einzusetzen, die die charakteristische Kastenoberfläche der Tardis ergeben. Wenn man die Box komplett aufklappt, erkennt man auch, dass mit den Klappseiten das Innere der Tardis-Kommandozentrale nachgebildet/angedeutet werden soll. Wenn man fertig ist, sieht man das, was man kennt und worauf man sich schon die ganze Bauzeit über gefreut hat. Ich finde es erstaunlich, mit wie wenig Steinen, das Set besteht immerhin aus lediglich 623 Teilen, man ein so gut funktionierendes Szenario erschaffen kann:
Das Set als Ganzes
Wenn man dann noch die schön detaillierten Daleks zusammengebaut hat, bekommt man dies als Ergebnis nach dem Zusammenstecken der einzelnen Module:
Auf dem Bild kann man auch gut erkennen, dass man zum Andocken der Box ans Innere den Deckel abnehmen und ebenso die Police Box-Beschriftung auf zwei Seiten hochklappen muss. Schöne Lösung, die auch dafür sorgt, dass da nichts wackelt oder einen anderweitig schlechten Eindruck hinterlässt. Die Entscheidung seitens Lego, alle Beschriftungen, Computerkonsolen und die Kleidung der Figuren aufzudrucken und auf Sticker komplett zu verzichten, trägt ebenfalls sehr zur hochwertigen Anmutung des Sets bei. Da wurde meiner Meinung nach sehr sehr viel richtig gemacht.
Impressionen:
Lego war übrigens ziemlich großzügig mit Ersatzteilen:
Wie war's denn?
Ich habe dem Set ja als erstem seit Jahren wirklich entgegen gefiebert. Mir war klar, dass ich das direkt zur Veröffentlichung haben musste und deshalb passte es außerordentlich gut, dass ich statt in der Lego-Shop-freien Zone rund um Hannover dienstlich bedingt am 01.12. in Nürnberg tätig war. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hier hat eindeutig mal alles gepasst und das Geld ist gut angelegt. Und wenn man wie ich noch so außerordentlich kompetente Hilfe beim Zusammensuchen der runden Einer-Fliesen und –plättchen hat, konnte es ja nur nen toller Abend werden :