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Neues Tool zum Identifizieren von Teilen kommt!

tsi

ThomaS, Tech-Admin
Teammitglied
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11 Mai 2013
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2.647
Moin,

Eine so präzise Erkennung ist doch gar nicht zwingend nötig. Wenn es mehrere Treffer gibt, wird eine Liste ausgegeben, aus der man dann per Hand die exakte Variante wählt. Ebenso bei den Haarteilen und Ähnlichem. Da muss es m.E. nicht zwingend den einen genauen Treffer geben.

genau da würde für mich aber der Einsatzbereich beginnen: Bei Teilen die nicht so ohne weiteres und schnell zu identifizieren sind. Haarteile sind für mich ein schönes Beispiel, da mir schon manchmal die BL-Bilder nicht zur eindeutigen schnellen Identifizierung ausreichen.
Für die Erkennung von Standardteilen brauche ich so ein Ding nicht.

Naja, der vielen wohlbekannte Bricksy aus Sachsen verkauft regelmäßig bei Ebay Konvolute von beaufkleberten Teilen, explizit mit dem Hinweis "geeignet für Sammler und Wiederverkäufer, die sich bei bricklink die Arbeit machen wollen, es einzeln einzustellen".

Ich glaube da nicht, dass es daran scheitert diese Sachen zu identifizieren, sondern schlicht an dem hohen Aufwand für Centartikel die kaum nachgefragt sind. Wenn ich das bei Bricksy richtig in Erinnerung habe, hat er höherpreisige bekleberte Sachen durchaus aussortiert und eingestellt.

@MadMario : Interessant dürfte für viele die Farberkennung sein: Wie schaut's denn da mit etwas exotischeren Farben, oder ähnlichen Farben aus (z.B. die diversen Blautöne (maersk blue, medium azure , ... / bright light yellow, light yellow, ...). Wäre für einen Händler schon fatal, wenn eigentlich teure Teile als Billigfarbe erkannt werden und er die als solche einstellt. :=o


Auch beachtenswert: Wenn ich das richtig gelesen habe, funktioniert das Gerät mit Einmalzahlung nur solange die Firma existiert oder sie ihr Geschäftsmodell auf ein Abomodell umstellt: Der Cloudserver will auch in Zukunft bezahlt werden und die Firma auch in Zukunft Geld vedienen.

Grundsätzlich halte ich das Gerät ja für eine tolle Sache :)
Haupteinsatzgebiet einer Erkennung für mich wäre vermutlich die Indentifizierung von Torsos und Köpfen. Da reicht von der Technik ein einfaches Handy mit Bilderkennung. (Gab/Gibt es sowas nicht bereits?)


:)

Schönen Gruß
ThomaS
 

tmctiger

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@tmctiger : Langsam ist das Ding nicht im Verhältnis zum Scrollen durch Teilelisten. Da nach dem Scan auch ähnliche Teile angezeigt werden können, ist die Invantarisierung sehr zügig machbar. Und wenn Du nicht optimistisch bist, bin ich`s halt für Dich mit :D .
Hallo Simon,

klingt fair!:biggrin:
Für die die das Ding wollen drücke ich aber trotzdem die Daumen dass es etwas wird ...

Weil es die Teile auch anhand der Schatten identifiziert, und dazu braucht es Licht von allen Seiten, glaube ich.
Hallo Werner,
aha, wenn das so ist, ist eine fixe Kameraposition tatsächlich notwendig. Aber Lichtquelle hat das Ding soweit ich sehen kann nur eine (oben) - Die Wände sind ja aus einfachen Lego-Steinen gebaut ...

Viele Grüße,
Günther
 

Lok24

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aha, wenn das so ist, ist eine fixe Kameraposition tatsächlich notwendig. Aber Lichtquelle hat das Ding soweit ich sehen kann nur eine (oben) - Die Wände sind ja aus einfachen Lego-Steinen gebaut ...
Oben in dem Kästchen (das man auch ohne die Legosteine unten kaufen kann) sind an jeder der vier Seiten(!) mehrere Leds angebracht.
 

Stud McBrick

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Interessant dürfte für viele die Farberkennung sein: Wie schaut's denn da mit etwas exotischeren Farben, oder ähnlichen Farben aus (z.B. die diversen Blautöne (maersk blue, medium azure , ... / bright light yellow, light yellow, ...). Wäre für einen Händler schon fatal, wenn eigentlich teure Teile als Billigfarbe erkannt werden und er die als solche einstellt. :=o

Ein interessanter Punkt, vor allem auch in Hinblick auf alte und neue Farben (z.B. grau und braun), oder wenn ältere Bauteile bereits etwas ausgeblichen sind.

Stichwort ausgeblichene Teile: Kann das System eigentlich auch Beschädigungen am Stein erkennen?
Klar, so eine 1x1er Platte mit abgebrochenem Clip wird bei manueller Bestückung wohl niemand mehr unter die Kamera legen, aber es wäre mal interessant zu wissen, was dann passieren würde.

Und Stichwort 1x1er Platte: Es gab ja in jüngerer Zeit schon in mehreren Sets 1x1er Platten, die auf einer der vier Seiten bedruckt waren.
Schätzungsweise dürfte das System mit nur einer Kamera von oben da aber schnell an seine Grenzen stoßen, oder?
 

MadMario

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Ich habe für die Kickstarter-Kampagne ein kleines Demo-Video drehen dürfen, das gewiss einige offene Fragen beantwortet. Ihr findet es seit heute hier, relativ weit oben:

https://www.kickstarter.com/projects/piqabrick/piqabrick/description

Es ist für die Kampagne auf Englisch, aber ich denke gut verständlich. In den nächsten Tagen werde ich noch eine hochauflösende Version mit deutschen Untertiteln auf Youtube stellen.

EDIT:
Das Video ist jetzt auf Youtube verfügbar, mit deutschen Untertiteln (muss man gegebenenfalls unter "Optionen" noch aktivieren).

/EDIT

Viele Grüße, Simon
 
Zuletzt bearbeitet:

Ddriver

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Hallo Simon,
ja, es wird ja schon recht gut erkannt und Danke schon mal für Deine Antworten. :good:

Keine Frage, es geht einiges schneller als die eigene Suche bei BL.

Ich bin ja offen für neues und falls das System nun noch die Teile anhand des Herstellungs- (Verkaufs-) Zeitraums* erkennt, bin ich mit dabei. :drinks:

* heraus zu finden anhand der vollen (oder eben halt nicht) Zapfen auf der Unterseite oder des Anspritzpunktes.

MfG Daniel.
 

Carrera124

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Interessantes Projekt. Angesichts der im Detail durchaus hohen Anforderungen ist für mich nachvollziehbar, warum es dazu eine eigene Hardware braucht und das ganze nicht als App sinnvoll machbar ist.
Der Erfolg wird aber wahrscheinlich damit stehen und fallen, wie gut die Erkennungsrate bei Teilen oder gar Detailvarianten ist, die sich nur in Nuancen unterscheiden (z.B. die schon erwähnten Frisuren oder die 1x1 Platten mit Clipsen) und wie gut sie bei moderat beschädigten Teilen ist.
 

cookiedent

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Ich halte es zwar grundsätzlich für Interessant, sehe aber aufgrund der nachvollziehbaren Notwendigkeit spezieller Hardware für den Massenmarkt eher keine Chance. Ne App für 2-5€ wäre wahrscheinlich das bessere Geschäft.

Ich prognostiziere auch einfach mal, dass das Kickstarter-Projekt sein Ziel nicht erreichen wird. Dafür gehts finanziell zu langsam voran bei noch 14 verbleibenden Tagen.
 

Same-1974

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Ansich keine schlechte Idee!
Aber das Jahres Abo wird ihm wohl das Genick brechen
Ich denke nicht das Leute 29€ dafür bereit sind auszugeben!?
 

cookiedent

Meister
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Ich bin überrascht, dass es tatsächlich realisiert wird. Na dann, viel Glück und gute Verkäufe!
 

freakstuff_de

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So ganz verstehe ich die Skepsis nicht. Es ist ein Anfang, wie auch bricklink mal irgendwann einen Anfang hatte. Am Anfang hat man hier auch nicht viel gefunden. Wenn man dem ganzen eine Chance gibt, wird das System ja immer besser. Der Preis ist (vor allem ohne das Abo) sicherlich auch nicht zu hoch. Kritischer sehe ich eher die laufenden Kosten. Die Server müssen auch irgendwie bezahlt werden. Wenn ich mir anschaue, was ein Rack unsere Firma im RZ monatlich kostet, muss man schon einige von den Dingern jeden Monat verkaufen, um die Kosten wieder rein zu holen. Gehälter wollen auch bezahlt werden. Ob hier eigene Hardware verwendet wird oder nicht, sehe ich also nicht als Problem. Eher die Frage, wie das Ganze nach Kauf dann skalieren soll. Hier wird ja doch eine Rechenintensive Operation durchgeführt und nicht nur eine einfache Datenbankabfrage. Eine lokale Datenbank mit einer Möglichkeit zur Synchronisation (auch von lokal gelerntem) wäre sicherlich kostengünstiger und in der Anwendung schneller. Würde dann auch ohne Netz funktionieren.

Aber: Wenn die Datenbank und die Algorithmen erstmal da ist und das Training gut, sind das ja Fragen der weiteren Verwendung der Technik und der Daten. Ich finde es ganz spannend. Eine Weiterentwicklung zur "Sortiermaschine" stünde dann auch nichts im Wege. Ich fänd es schon ganz cool, oben LEGO reinschütten und dann wird in Schritt 1 grob vorsortiert. Dann schüttet man eine der Vorsortierungen wieder rein und es wird feiner sortiert. Dazu wäre aber nur eine lokale Erkennung nutzbar. Wer will schon aufs Netz warten. Das wäre sonst viel zu langsam. Man müsste dazu nur noch ein paar mechanische Probleme lösen, aber das hat ja sogar schon mit Maschinen aus LEGO selbst ganz gut geklappt (gibt da ja ein paar YouTube Videos zu). :)
 

Hersbrucker

Nachtportier
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Hersbruck
Also Praktisch wäre die Box schon, würde ich mir ggf. auch anschaffen.
Das sollte mit BL gekoppelt sein, das ich ein Teil reinlege und ich das gleich auf Bricklink bestellen kann (oder als Verkäufer gleich in den Shop einfügen) :good:
Träumereien wa :laugh:
 

Stud McBrick

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So ganz verstehe ich die Skepsis nicht. Es ist ein Anfang, wie auch bricklink mal irgendwann einen Anfang hatte. Am Anfang hat man hier auch nicht viel gefunden. Wenn man dem ganzen eine Chance gibt, wird das System ja immer besser. Der Preis ist (vor allem ohne das Abo) sicherlich auch nicht zu hoch. Kritischer sehe ich eher die laufenden Kosten. Die Server müssen auch irgendwie bezahlt werden. Wenn ich mir anschaue, was ein Rack unsere Firma im RZ monatlich kostet, muss man schon einige von den Dingern jeden Monat verkaufen, um die Kosten wieder rein zu holen.

Ich bin in erster Linie skeptisch, weil man sich damit an ein - an und für sich - geschlossenes System bindet.
Eine solche Bindung erfordert eine entsprechende Infrastruktur und Pflege, und die kostet, wie du schon schreibst, viel Geld.

Wenn sich das Ganze für die Betreiber nicht lohnt, kann es also schnell passieren, dass der Hahn abgedreht wird, und dann wird die ganze Elektronik dahinter nutzlos.

Um es mal vorneweg zu nehmen, ich verstehe, warum eine zentrale Datenbank mehr Sinn macht als viele lokale.
So kann das System immerhin lernen, und ein Wenignutzer kann von den Eingaben eines Vielnutzers profitieren...

Aber wenn Bricklink heute oder morgen abschaltet, dann kann ich mir einfach eine neue Bezugsquelle für Steine suchen.
Wenn aber hingegen Piqabrick abschaltet, ist Schicht im Schacht mit dem System.


Meine Skepsis rührt also nicht daher, weil ich dem System misstraue oder die Idee schlecht fände.
Sondern vielmehr daher, weil ich eine generelle Abneigung dagegen habe, Geld in Dinge zu investieren, deren Ausgang noch offen ist.

Ich bin bei sowas eher wie die Henne, die sich ins gemachte Nest setzt:
Ich muss nicht bei allem und jedem der Erste sein, und greife lieber erst dann zu, wenn etwas sicher ist.
 
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