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Modelbahnausstellung in Magdeburg

Chripta

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Ich war Anfang November auf einer kleinen Ausstellung in einem Einkaufscenter in Magdeburg, da gab es auch ein paar Lego Eisenbahnen.
Vielleicht interessiert es den ein oder anderen ja.

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[GALLERY=] 20191109_114646 by Patrick Büttner, auf Flickr[/GALLERY]

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Lok24

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Ich war Anfang November auf einer kleinen Ausstellung in einem Einkaufscenter in Magdeburg, da gab es auch ein paar Lego Eisenbahnen.
Vielleicht interessiert es den ein oder anderen ja.
Unbedingt!!!

Da kommt mir einiges sehr bekannt vor. Neu sind aber doch die todschicken Modulkästen?
Bitte mal in Wort und Bild vorstellen.
 

Chripta

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was meinst du mit Modulkästen?


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Lok24

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was meinst du mit Modulkästen?
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Na die Modulkästen :giggle:

Oben im Bild die Holzteile unter der Anlage mit den kreisrunden Löchern.
Sie dienen sowohl dem einfachen, gestapelten Transport wie auch der Verdrahtung im "Untergrund"

Als ich das letzte mal im Juni da war, waren die noch in der Planung....
 

Hoshi

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Na die Modulkästen :giggle:

Oben im Bild die Holzteile unter der Anlage mit den kreisrunden Löchern.
Sie dienen sowohl dem einfachen, gestapelten Transport wie auch der Verdrahtung im "Untergrund"

Als ich das letzte mal im Juni da war, waren die noch in der Planung....


Oh...die Holz-Module habe ich bei Instagram gesehen, da sind Detail Bilder zu sehen
und vielleicht auch Infos da drüber zu bekommen ?!

https://www.instagram.com/lego_eisenbahn_modulanlage/

Ohne Titel-2 Kopie.jpg
Bild stammt von "lego_eisenbahn_modulanlage" auf instagram
 

Lok24

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Vielen Dank für das Bild.

Leider kann bei man Instagramm ohne Account wenig sehen......
Vielleicht kann @MTM was dazu schreiben, vor allem wie der Höhenausgleich beim BSBT aussehen wird, ist ja schon bald (rofl)
 

MTM

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Hallo ihr,

dann melde ich mich mal zu Wort.

Werner hat es ja schon richtig erkannt, wir haben vor einigen Wochen endlich die ersten Modulkästen für unsere Anlage gebaut. Die Idee dahinter bewegt uns seitdem wir dieses Eisenbahn-Projekt laufen haben: Anstatt, wie auf vielen Ausstellungen üblich die Lego-Eisenbahn um eine in der Mitte aufgebaute Stadt rundherumfährt, wollten wir, dass die Bahn Teil der Landschaft ist / durch sie hindurchfährt. Das bedeutet, dass es bei unseren Landschaftsabschnitten eigentlich keine Vorder- und keine Rückseite gibt - es sollte drehbar und damit in beliebiger Kombination aufbaubar sein.

Deswegen bauen wir unsere Modelle eigentlich schon immer in Modulen (bzw. Segmenten - mehrere Segmente ergeben ein Modul, was wiederum komplett drehbar ist). Allerdings hatten unsere Module immer unterschiedliche Größen, was sich vor allem auf das Verpacken und Transportieren negativ auswirkt, weil jede Kiste ein anderes Format hat.

Außerdem wird es mittlerweile schwierig, auf Ausstellungen eine ausreichend große Anzahl von Tischen zu bekommen. Dafür sind unsere Strecken einfach zu groß geworden. Und so bringen wir unsere Tische halt schon mit. Die "ernsthaften" Modellbahner lösen solche Probleme, in dem sie Module in vorgefertigter Größe bebauen - und die dann hintereinanderstecken. Das wollten wir auch. So wie eben hier in Magdeburg.

So ist die Modultisch-Idee entstanden, die wir seit Jahren mit uns herumtragen und nun endlich angefangen haben, umzusetzen.

v-IMG-20191016-WA0007.jpg
(hier noch der Prototyp 1 mit einer zu dicken Holzplatte und den falschen Schrauben. Außerdem sind wir uns über die Art und Weise der Beine noch nicht einig).

So ein Modul ist im Grunde genommen eine Holzplatte in der Größe 2x4 32er Platten, also 128 Noppen (1024 mm) lang und die Hälfte davon breit (64 Noppen / 512 mm).

Diese Platte sitzt auf einem Rahmen, den wir aus vier Teilen / Bretter zusammengesetzt haben. Die Ecken sind mit Lamellos verklebt und zusätzlich verschraubt.
IMG-20191014-WA0019.jpg

Der Rahmen hat einige kleine und große Löcher. Die kleinen dienen zur Verschraubung der Module mit den Beinen und untereinander, die großen sind für die Verkabelung und bessere Sicht beim Aufbau gedacht. Es passt auch ein Stecker zB. eines Trafos oder einer Verlängerungsschnur durch, sodass die Stromkabel nicht mehr auf dem Boden liegen müssen.
Die Löcher sind so angeordnet, dass sich die Modultische entweder bündig oder mit 16 - 32 - 48 - 64 Noppen versetzt aneinanderschrauben lassen. Das ist zB. notwendig, wenn auf einem Modul das Gleis mittig liegt, auf dem benachbarten allerdings nicht.
Das Ganze wird mit Sechskantschrauben M6 und Flügelmuttern verschraubt.

Kopfstück.jpg

Zum Transport werden an die Kopfenden Transportstücke (siehe oben) geschraubt, auf denen dann die Module gestapelt werden können. Die haben eine Trapezähnliche Form, damit die damit ausgestatteten Modulkästen einfach gestapelt werden können. Außerdem haben sie eine eckige Aussparung für die überstehende Lego-Schienen. Jedes Transportstück wird mit vier Schrauben am Modul befestigt. Dann werden die Module gestapel gelagert und können aufrecht und teilweise aufgebaut transportiert werden. Hochbauten wie Häuser und Bäume muss man allerdings immer wieder abnehmen. Andernfalls transportiert man zu viel Luft. Sollte man mal ein Modul haben, auf dem die Landschaft oä höher gebaut ist, kann man dieses Kopfstück ja etwas höher bauen.

IMG-20191107-WA0000.jpg

Links und rechts können man noch eine Platte befestigen, die den ganzen Stapel vor Staub schützt. Außerdem könnte man noch einen Deckel für oben bauen.

Diese ganze Modulkontruktion soll uns in Zukunft einerseits den Aufbau unserer doch recht großen Anlagen erleichtern, vor allem aber den Transport. Jetzt müssen sich alle Landschaftsteile genau so groß sein, dass sie auf einen oder mehrere Modultische passen. Ausnahmen bestätigen die Regel, vor allem bei Kurvenmodulen - für die es ein paar Prototypen aber noch nichts offizielles gibt.
Außerdem ist jetzt klar definiert, was alles zu einem Modul dazugehört und es kann in seiner exakten Größe gut detailliert gebaut werden. Das ist, wenn man es auf dem Schreibtisch baut und eigentlich gar nicht weiß, wie groß es letztlich wird, etwas schwieriger.

Dass die meisten LEGO-Bahner weder Module noch Modultische bauen, ist mit Hinblick auf gemeinschaftliche Ausstellungen wie dem Bauspielbahn-Treffen im August in Schkeuditz kein Problem. Die Bahnstrecke kann auch gut auf einem benachbarten Tisch weitergeführt werden, auf dem das Landschaftsstück eines anderen Eisenbahners steht. Außerdem könnte fast jedes unserer Module auch seinen Modultisch verlassen und "normal" auf dem Tisch aufgebaut werden. Das einzige, was bedacht werden muss, dass die Module vermutlich immer eine andere Höhe haben werden, wie Tische, die bei einer Ausstellung vor Ort vorhanden sind. Aber dafür könnte man die Beine höhenverstellbar gestalten oder eine Rampe bauen.

Und den Rest, den die CNC-Fräse übrig lässt, kann man übrigens prima noch also Fotorahmen für Gruppenfotos nutzen, aber das habt ihr vielleicht schon auf unserem instagram-Account www.instagram.com/lego_eisenbahn_modulanlage gesehen ;)

IMG-20191014-WA0029.jpg
 
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Lok24

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Moin,

schöne Schreinerarbeit, gefällt mir sehr gut :good2:

Das mit der Rampe schränkt natürlich die Kombinierbarkeit mit anderen ein, wenn man nicht dauernd Rampen vorsehen möchte.

Aber andere Beine, das leuchtet ein!
 
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MTM

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Hallo Werner,

Vielen Dank. Wir hatten auch tatkräftige Anleitung vom Fach :)
Dass mit der Einschränkung bezüglich der Höhe, da muss ich sagen: ja, aber:...

Im Grunde genommen hat man diese Einschränkung immer, wenn verschiedene Leute zusammenkommen. Nur selten und nur bei großen Veranstaltungen gibt es ausreichend exakt gleich hohe Tische, auf denen alles gerade aufgebaut werden kann. Wenn dann allerdings der Fußboden schief ist, nützt einem nicht mal das etwas.

Oder man müsste es - wie es in Magdeburg Dirk und Christian getan haben - alles auf dem Fußboden aufbauen, um eine so große Fläche eben zu haben.

In erster Linie sind die Modultische für die Ausstellungen gedacht, an denen wir übers Jahr verteilt so alles teilnehmen.
Und wenn es eine Gemeinschaftsanlage gibt, wird die in der Regel sowieso gut durchgeplant, sodass es eigentlich keine Engstellen geben kann.

MTM
 

pet-tho

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Richtig coole Sache das Ganze, aber wieviele Module habt ihr den schon? und wie lagert und transportiert ihr das, sieht ja doch schon ziemlich viel aus, außerdem muss das ja ein Vermögen gekostet haben, is ja sehr professionell und nicht mal eben schnell zusammen genagelt. Bin da zugegeben schon etwas beeindruckt gerade.
 

Meisterschnorrer

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Uff....
Nicht schlecht. Wirklich klasse.
Und wohl durchdacht.

Hut ab.

Was Unebenheiten angeht:
Vielleicht kann man die Beine der Module ja mit Schraubfüßen ausstatten um Unebenheiten auszugleichen....

Cool.

Gruß René
 

MTM

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@pet-tho
Vielen Dank.
Ich muss zugeben, ganz ohne Hilfe geht sowas nicht: Die Werkstatt, die man im Hintergrund erkennt, ist nicht unsere, sondern die Tischlerei meines Vaters, der uns mit Fachwissen und Technik unterstützt hat.
Das Holz haben wir größtenteils bei einer Ausstellung von anderer Stelle geschenkt bekommen. Somit sind unsere Kosten überschaubar. Wenn man sich privat einen Modulkasten baut, kann man das sicher auch preislich gering halten. Aber wir brauchen ja mittlerweile gleich 50 auf einen Schlag.
Gelagert wird das in einem angemieteten Lager; für Ausstellungen kennen wir jemanden mit Transporter oder mieten uns einen.
Billig ist das nicht, aber durch 5 geteilt geht es.

@Meisterschnorrer:
Schraubfüße sind gut, um Unebenheiten von ein paar mm auszugleichen. Allerdings nicht, wenn es darum geht, eine Tischhöhe von mehreren cm zu überbrücken. Mal sehen, was uns dafür aber noch einfällt...
 
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