Nach 4 Tagen Arbeit, haben wir (
@Maliiq und ich zusammen mit der Hilfe von
@tsi und
@dernorden ) es geschaft, die KÖF zu Motorisieren.
JA! 4 Tage Brainstorming und zahlreiche Umbauten und Optimierungen.
Aber für alle Kritiker ... theoretisch müsste die schöne Lok nun selbstständig via Power-Funktion fahren.
Natürlich ging es nicht ohne Kompromisse.
Das Anfangsproblem bestand darin wie und welche Achse mit einem Antrieb zu versehen?
Mit den kleinen "Popel"-Rädern war dies nicht möglich.
Also mussten wir "Standard" Eisenbahnräder mit Kruzachsenaufnahme nehmen.
Diese wiederum sollten natürlich "versteckt" untergebracht werden, was einen Umbau der Kabinen-Seitenverkleidung erforderte.
@Maliiq hatte dann schnell einen passenden Motor (
9V Lego-Technik Motor 2838) gefunden.
Idealerweise fand direkt darüber auch gleich noch mit geringer Dach-Modifikation der PF-Receiver platz.
[attachment=10806]
Der Antrieb zwischen Motor und Achse erfolgt über ein Gummiband oder alternativ Zahnräder und Kette.
In diesem Fall ist eine Gummiband-Verbindung (rot) eingeplant.
Der Rest erfolgt über 45° Zahnräder.
[attachment=10807]
Allein dieser Bauabschnitt hat uns rund 3 Tage tüfteln geraubt, um einen Kompromiss aus Technik und Stabilität zu finden, ohne die Optik der Vorlage von
@tsi großartig zu verändern.
Die nächste Hürde sollte nun die Stromversorgung sein... klassische PF-Batterie/Akku-Kästen waren schlicht zu groß, und hätten die ohnehin schon fast zu breite Motor-"Schnauze" unschön verbreitert.
Die Idee mit einem 9V Block kam mir zwar recht früh, und im Grunde auch die Bauteile... musste aber schnell feststellen, das der 9V-Block eben nicht in diese Reinpasste.
Geplant war dieses Teil:
Der 9V-Block ist aber hochkant-liegend eben genau 2 Steine und 2,5 Platten hoch! Praktischer weise 6 Steine Lang und knapp über 2 Steine dick.
Aber
@Maliiq war unermüdlich, und hat schlussendlich die Finale Lösung gefunden, und dazu den halben Motorraum umgebaut, damit wir dort wenn auch Knapp einen 9V-Block unter bekommen.
[attachment=10808]
Nachteil ist hier allerdings, das es "natürlich" keine Lego-Konforme Verbindung zwischen Batterie und Receiver gibt.
Tatsächlich ist nicht einmal mehr Platz, um einen üblichen 9V-Klipp zu nutzen.
In der Praxis, muss der Receiver mit blanken abisolierten kabeln um die kontakte des 9V-Blockes verbunden werden. :/
Bleibt noch das letzte "Problem".
Der 9V-Technik-Motor bekommt seinen Strom über die Unterseite via 2xX Kontaktplatten. von diesen hat Maliiq zunächst 2 Stück 2x4 in den Sockel des Lok-Vorderteils verlegt, um dort eine Kabel-Anschlussplatte zu verbauen.
Das Kabel selbst wird dann durch diverse kleine Öffnungen wieder zum Receiver geführt.
[attachment=10809]
Soviel zum theoretischen Aufbau. Der Praxis-Test bleibt bis jetzt noch aus.
Deswegen erst einmal ein paar Renderings des "fertigen" Modells:
[attachment=10810] [attachment=10811]
[attachment=10812] [attachment=10813]
Wenn natürlich jemand eine "bessere" Lösung bezüglich der Stromversorgung hat, immer her damit.
Hier ist die aktuelle LDD-Datei (lxf):
[attachment=10814]
Da soll noch mal einer sagen... das geht nicht!