Auch wenn es nicht meiner Philosophie entspricht, verstehe ich den Gedanken schon ein bisschen, sich in irgendeiner Art ein Andenken an die gekauften Sets zu schaffen.
Hmm, ein interessanter Gedankengang.
Auf dem hintersten Dachboden versteckte Pappkartons als Andenken an die im Regal stehenden Modelle.
Jeder, der meint, die ganzen Kartons aufbewahren zu müssen (und das sind/waren wir zu Beginn noch alle), sollte sich zuallererst mal darüber Gedanken machen, was er überhaupt damit vorhat.
Wenn die Antwort lautet, "Weil's schade drum ist", oder als "Andenken", dann weg damit.
Nimmt nur Platz weg, dafür, dass man die Kartons ohnehin nur noch dazu in die Hände nehmen wird, um sie von A nach B umzuräumen.
Selbst wenn man die im Zuge nostalgischer Anfälle mal wieder auf dem Dachboden findet, mehr als einmal den Stapel durchzublättern wird dann auch niemand mehr machen.
Wenn die Antwort lautet "Um beim späteren Verkauf des Legos mehr zu bekommen", dann weg damit.
Die Verpackungen von heute werden in 40 Jahren niemals den gleichen Stellenwert haben wie heute die Kartons von vor 40 Jahren.
Dazu wird heute zu viel in der Originalverpackung aufbewahrt, als dass das irgendwann mal wieder Seltenheitswert haben würde.
Und selbst bei den heute angebotenen Sets aus den 70ern, den Meisten geht es dabei um die Sets, und wissen gar nicht, wohin sie den Karton tun sollten.
Lohnt sich meiner Meinung nach also nicht, sowas noch aufzubewahren, vor allem, wenn man ohnehin nie vorhat, sich von seinem Lego zu trennen.
Und das Digitalisieren der Sammlung...
Ist in meinen Augen das Gleiche, wie wenn ich mit dem Handy jeden Tag 100 Fotos mache, und dann auf den Computer überspiele:
Die guckt sich im Endeffekt nie wieder jemand an.
Was das "Andenken" betrifft, das kann man einfacher haben, indem man einfach nur die Anleitungen in Klarsichthüllen packt und in Ordnern abheftet.
Das nimmt weniger Platz weg, und hilft dennoch den Überblick zu bewahren, was man hat.