Ich wusste jetzt nicht genau, in welche Sparte ich das schieben soll... also kommts erst mal ins Offtopic, wobei es ja so Offtopic nicht ist
Wie dem auch sei, ich hab vor längerem mal einen Monorailmotor samt beiden Basen bei Kleinanzeigen erstanden. Motor soll laut Beschreibung funktionieren. Das tut er auch, stotternd. Aber leider nur, wenn man seine Finger auf dem Schalter lässt. Die beiden Fahrgestelle sind wohl in der Vergangenheit leider so oft ein und ausgesteckt worden, dass die kleinen Knubbel oben und unten an der Kupplung so gut wie nicht mehr existent sind. Da muss ich mir was einfallen lassen und ist aber auch ein anderes Thema.
Also zurück zum Motor. Da er so ja nicht mehr vernünftig zu gebrauchen ist, hab ich mich dran gemacht und das Gehäuse geöffnet, um den Schalter zu inspizieren. War dann auch meine Premiere, das Innere zu begutachten.
Herausgekommen ist, dass die 4 Kontaktarme des Schalters über die lange Zeit nicht mehr genug Kraft auf die Platine ausüben konnten. Im Folgenden eine kurze Erklärung, wie das in wenigen min. zu machen ist.
Das einzigste, was Deckel und Basis zusammenhält sind 4 Kunststoffstifte, die quasi mit der Basis unten vernietet sind.
Mit einem 3mm Bohrer sachte anbohren.
Nur so tief bohren, bis nur noch der dünne Stift zu sehen ist.
Danach kann das Gehäuse senkrecht nach oben abgenommen werden. Nicht schief abziehen, da sich im Inneren noch 3 dünne, schwarze Stifte befinden. Diese stecken in Aussparungen um den Motor.
Wenn er denn schon mal offen ist, hab ich auch gleich die Kontakte etwas gesäubert. Dort hat sich etwas Material von der Platine abgesetzt.
Der Schalter kann aus der Basis herausgenommen werden. Das Ritzel passt durch eine große Öffnung, die der Schalter in der Mitte besitzt.
Die Seitenansicht des Schalters und der Kontaktarme.
Den Arm mit einer Spitzzange ganz unten am Kontakt mit Gefühl und stetig größer werdendem Winkel nach oben biegen. Der Unterschied ist gut erkennbar.
Dann alles wieder zusammenbauen. Wenn sich das Gehäuse nicht ganz schließen lässt, das untere Zahnrad leicht drehen, bis die inneren Ritzel Zahn in Zahn stehen.
Nun lässt sich der Schalter wieder knackig hin und her drücken und sitzt, ohne zu wackeln. Motor läuft wieder einwandfrei ohne Unterbrechungen.
Das Gehäuse sitz nach dem Aufsetzen ausreichend fest und muß nicht verklebt werden. Mit einem kräftigen aber behutsamen Ruck bekommt man es auch wieder ab. Sollte man es verkleben wollen, würde dies allerdings ein nochmaliges Öffnen erschweren.
Viele Grüße
Andy
Wie dem auch sei, ich hab vor längerem mal einen Monorailmotor samt beiden Basen bei Kleinanzeigen erstanden. Motor soll laut Beschreibung funktionieren. Das tut er auch, stotternd. Aber leider nur, wenn man seine Finger auf dem Schalter lässt. Die beiden Fahrgestelle sind wohl in der Vergangenheit leider so oft ein und ausgesteckt worden, dass die kleinen Knubbel oben und unten an der Kupplung so gut wie nicht mehr existent sind. Da muss ich mir was einfallen lassen und ist aber auch ein anderes Thema.
Also zurück zum Motor. Da er so ja nicht mehr vernünftig zu gebrauchen ist, hab ich mich dran gemacht und das Gehäuse geöffnet, um den Schalter zu inspizieren. War dann auch meine Premiere, das Innere zu begutachten.
Herausgekommen ist, dass die 4 Kontaktarme des Schalters über die lange Zeit nicht mehr genug Kraft auf die Platine ausüben konnten. Im Folgenden eine kurze Erklärung, wie das in wenigen min. zu machen ist.
Das einzigste, was Deckel und Basis zusammenhält sind 4 Kunststoffstifte, die quasi mit der Basis unten vernietet sind.
Mit einem 3mm Bohrer sachte anbohren.
Nur so tief bohren, bis nur noch der dünne Stift zu sehen ist.
Danach kann das Gehäuse senkrecht nach oben abgenommen werden. Nicht schief abziehen, da sich im Inneren noch 3 dünne, schwarze Stifte befinden. Diese stecken in Aussparungen um den Motor.
Wenn er denn schon mal offen ist, hab ich auch gleich die Kontakte etwas gesäubert. Dort hat sich etwas Material von der Platine abgesetzt.
Der Schalter kann aus der Basis herausgenommen werden. Das Ritzel passt durch eine große Öffnung, die der Schalter in der Mitte besitzt.
Die Seitenansicht des Schalters und der Kontaktarme.
Den Arm mit einer Spitzzange ganz unten am Kontakt mit Gefühl und stetig größer werdendem Winkel nach oben biegen. Der Unterschied ist gut erkennbar.
Dann alles wieder zusammenbauen. Wenn sich das Gehäuse nicht ganz schließen lässt, das untere Zahnrad leicht drehen, bis die inneren Ritzel Zahn in Zahn stehen.
Nun lässt sich der Schalter wieder knackig hin und her drücken und sitzt, ohne zu wackeln. Motor läuft wieder einwandfrei ohne Unterbrechungen.
Das Gehäuse sitz nach dem Aufsetzen ausreichend fest und muß nicht verklebt werden. Mit einem kräftigen aber behutsamen Ruck bekommt man es auch wieder ab. Sollte man es verkleben wollen, würde dies allerdings ein nochmaliges Öffnen erschweren.
Viele Grüße
Andy
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