Sven
Oberlehrer
Hallo ihr Lieben,
hoffentlich habt ihr bis jetzt schöne und friedvolle Weihnachtstage gehabt.
Ich jedenfalls habe die freie Zeit nutzen könne, um ein „kleines“ digitales Projekt fertig zu stellen, das mich seit einigen Wochen verfolgt hat. Und daran seid ihr nicht ganz unschuldig…
Aber der Reihe nach:
In der Vergangenheit wurde ich ja hier und auch per Privatmails mehrfach gefragt, ob ich denn mit einer meiner Loks auch mal auf Ausstellungen zu sehen wäre. Und jedesmal habe ich geantwortet, dass mir der Transport zu kompliziert ist. Selbst wenn es mir gelingt, nach der Anleitung von @SirTeddy eine Transportkiste zu bauen, ist das ja immer noch ziemlich sperriges Gut für die Mitnahme im ÖPNV.
Also musste was Kleines her – und da fiel mir wieder ein, dass vor gut einem Jahr auf Eurobricks ein Modell einer winzigen Rangierdampflok der „Ferrovia Eritrea“ gezeigt wurde, und ich mich in das Vorbild spontan verguckt hatte. Davon musste ich einfach ein eigenes Modell in 1:22,5 konstruieren!
Nun, hier isses (die Gestängeteile sind wie üblich nur Platzhalter, da kommen wieder 3D-Druckteile hin):
Das Datenblatt des Vorbildes (die Skizze ist allerdings fehlerhaft und nicht maßstäblich):
Der Winzling wurde 1927 von Breda in Mailand für den Einsatz auf dem 950-mm-Netz der damaligen italienischen Kolonie Eritrea gebaut. Er stand mindestens bis Ende 2014 in Dienst; andere Exemplare der Baureihe fahren heute immer noch.
Das Modell entspricht der Ausführung in den 30er Jahren, als die ursprünglichen saugenden Strahlpumpen schon gegen nichtsaugende (unter dem Führerhaus hängend) getauscht waren, die Beschilderung aber noch den Buchstaben „R“ vor der Baureihennummer hatte (für „Scartamento Ridotto“, Schmalspur).
Auch wenn das Vorbild sehr simpel aussieht, war das Modell eine größere Herausforderung als gedacht. Allein der Kessel mit dem unterschiedlichen Durchmesser von Rauchkammer und Langkessel hat mich bald in den Wahnsinn getrieben und beinahe mehr SNOT-Techniken erfordert als alle meine vorigen Modelle zusammen…
Ich hoffe, dass sich das real auch alles so umsetzen lässt. Im neuen Jahr werde ich die Teile beschaffen, und dann schaun mer mal… Der Plan ist, das Modell bis Karneval fertig zu haben.
Euch allen einen schönen zweiten Weihnachtstag und schon mal vorsorglich alles Gute für 2020!
Beste Grüße
Sven
hoffentlich habt ihr bis jetzt schöne und friedvolle Weihnachtstage gehabt.
Ich jedenfalls habe die freie Zeit nutzen könne, um ein „kleines“ digitales Projekt fertig zu stellen, das mich seit einigen Wochen verfolgt hat. Und daran seid ihr nicht ganz unschuldig…
Aber der Reihe nach:
In der Vergangenheit wurde ich ja hier und auch per Privatmails mehrfach gefragt, ob ich denn mit einer meiner Loks auch mal auf Ausstellungen zu sehen wäre. Und jedesmal habe ich geantwortet, dass mir der Transport zu kompliziert ist. Selbst wenn es mir gelingt, nach der Anleitung von @SirTeddy eine Transportkiste zu bauen, ist das ja immer noch ziemlich sperriges Gut für die Mitnahme im ÖPNV.
Also musste was Kleines her – und da fiel mir wieder ein, dass vor gut einem Jahr auf Eurobricks ein Modell einer winzigen Rangierdampflok der „Ferrovia Eritrea“ gezeigt wurde, und ich mich in das Vorbild spontan verguckt hatte. Davon musste ich einfach ein eigenes Modell in 1:22,5 konstruieren!
Nun, hier isses (die Gestängeteile sind wie üblich nur Platzhalter, da kommen wieder 3D-Druckteile hin):
Das Datenblatt des Vorbildes (die Skizze ist allerdings fehlerhaft und nicht maßstäblich):
Der Winzling wurde 1927 von Breda in Mailand für den Einsatz auf dem 950-mm-Netz der damaligen italienischen Kolonie Eritrea gebaut. Er stand mindestens bis Ende 2014 in Dienst; andere Exemplare der Baureihe fahren heute immer noch.
Das Modell entspricht der Ausführung in den 30er Jahren, als die ursprünglichen saugenden Strahlpumpen schon gegen nichtsaugende (unter dem Führerhaus hängend) getauscht waren, die Beschilderung aber noch den Buchstaben „R“ vor der Baureihennummer hatte (für „Scartamento Ridotto“, Schmalspur).
Auch wenn das Vorbild sehr simpel aussieht, war das Modell eine größere Herausforderung als gedacht. Allein der Kessel mit dem unterschiedlichen Durchmesser von Rauchkammer und Langkessel hat mich bald in den Wahnsinn getrieben und beinahe mehr SNOT-Techniken erfordert als alle meine vorigen Modelle zusammen…
Ich hoffe, dass sich das real auch alles so umsetzen lässt. Im neuen Jahr werde ich die Teile beschaffen, und dann schaun mer mal… Der Plan ist, das Modell bis Karneval fertig zu haben.
Euch allen einen schönen zweiten Weihnachtstag und schon mal vorsorglich alles Gute für 2020!
Beste Grüße
Sven
Zuletzt bearbeitet: