Also es ist so, dass der Schwanenhals ja der Teil des Trailers ist, der im abgekoppelten Zustand mit der Sattelplatte verbunden bleibt. Der Hals fährt herunter, koppelt vom Tiefbett ab, und die Zugmaschine mit dem Schwanenhals fährt zur Seite. Das Tiefbett "liegt" dann mit der Vorderkante sozusagen auf der Straße und die Baumaschine fährt "von vorne" darauf.
Der Schwanenhals hängt im angekuppelten, fahrbereiten Fahrzustand nur auf der Sattelplatle und das "Ende" ist in den Trailer eingehakt, der mit seinen Achsen auf der Straße steht. So hängt alles in der Luft. In dem Moment, wo der Trailer nun abgekoppelt wird, hängt der Schwanenhals ja sozusagen auf der Straße und würde von der Zugmaschine "hinterhergeschleift". Deshalb hat der noch eine Hilfsstütze, die sich dann zwischen Sattelplatte und Fahrzeugheck abstützt und den Schwanenhals in der Schwebe hält.
Üblicherweise (wie auch bei Ingmars Trailer, diesem Trailer und den Vorbildern) ist diese Stütze an der Unterseite des Schwanenhalses angeordnet. Die fährt dann herunter und stützt sich hinter der Sattelplatte gegen das LKW-Heck ab. Da ich aber 3 Funktionen (Tiefbett senken, Tiefbett entkoppeln, Hilfsstütze ausfahren) mit nur 2 Motoren in dem schmalen Hals unterbringen müsste, habe ich überlegt, diese Stütze nicht als Teil des Trailers, sondern als Teil der Zugmaschine auszuführen. Da habe ich mehr Platz und eine bereits angetriebene Welle von den seitlichen Stützen des LKW. Und so bleiben dann nur noch 2 Funktionen, die ich direkt vom Schwanenhals aus bedienen müsste.
Eine Zapfwelle stelle ich mir insofern schwierig vor, als dass gerade diese Gooseneck-Trailer durch den Hubmechanismus und die Logo-inhärente Flexibilität dieses Systems eine sehr variable Geometrie haben. Da eine verlässlich funktionierende Zapfwelle zu bauen, die dann auch noch ferngesteuert einigermaßen komfortabel zu kuppeln wäre, stelle ich mir äußerst schwierig vor.