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LAN erweitern - WLAN Repeater oder DLAN?

tastenmann

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Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem zusätzlich zu meiner Fritz Box noch zwei Powerline Adapter von Fritz dazu gekauft. Einen 1000er und einen 1260er. Letzterer macht dann ein eigenes WLAN auf, und zwar bei mir im Keller. War mit einem Repeater nix zu holen. So geht es aber einwandfrei. Endlich überall im Haus WLAN.

Viele Grüße
Tastenmann
 
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Dreffi

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Nächsten oder übernächsten Monat stellt sich heraus ob ich tatsächlich den LAN-Anschluss brauche.
Nachdem ich mit dem Fritz Repeater leider negative Erfahrungen im WLAN machen musste und der AVM Support nach einer unpassenden Standardantwort nicht weiter reagiert, habe ich anscheinend etwas passendes gefunden: TP Link TL-WR802N. Ich zitiere mal aus den Amazon Rezensionen: „das Schweizer Taschenmesser des WLANs“. Das Teil ist billig, klein, stromsparend, Multifunktional und das Beste: er unterstützt den WLAN-Client-Mode. Also kann ich damit einfach ein LAN Gerät ins WLAN bringen ohne am bestehenden WLAN rumzupfuschen.

Ich werde bei der nächsten Gelegenheit so ein Teil mitbestellen und testen. Sollte ich den für den geplanten Einsatz nicht benötigen, findet sich sicher auch eine andere Verwendung. Vielleicht kommen dann sogar mehrere der Geräte zum Einsatz.
Ich werde die Ergebnisse hier kundtun.

Nachtrag:
Wider Erwarten habe ich doch noch eine qualifizierte Rückmeldung von AVM bekommen. Deren WLAN Repeater können definitiv nicht ohne Aussendung eines WLANs betrieben werden (Erweiterung des Routers oder eigenes Netz). Man hat mir die Powerline Produkte ans Herz gelegt (LAN über Stromnetz).
 
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HDGamer2424

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Also ich habe in der Arbeit meiner Mutter ein ähnliches Gerät verbaut, dieses hat ein Integriertes Netzteil. Es empfängt das WLAN und wandelt dies in LAN um, und an die Buchse hab ich dann das EC-Gerät angeschlossen, denn ansonsten hätten wir knapp 15m LAN Kabel Durch eine Wand und mehrere Schränke ziehen müssen. Das Gerät funktioniert ohne Probleme, ohne Monatlichen oder Wöchentliche Neustarts. Wenn man halt das Passwort vom Router ändert, muss man dieses neu eingeben (Was ja auch logisch ist :D )

Aber Achtung: Darauf achten, das dein Laptop von haus aus eine LAN Buchse besitzt, denn mit einem USB-LAN Adapter wird der TP-Link nicht erkannt.

Ich werde auch bald für uns Daheim ein solchen Repeater kaufen, um das LAN im 1. OG in WLAN umzuwandeln, da der neue Router nicht mehr das komplette 1. OG abdeckt..
 
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Dreffi

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Info am Rande falls es einen Mitleser interessiert:
Bei Aldi Nord gibt es seit heute WLAN Repeater für 17€ oder so.
+günstig
+2,4 und 5ghz
+2 LAN-Ports
-kein Crossband repeating
-kein Client mode

Ich habe mich im Vorfeld zu dem Teil belesen und der scheint absolut tauglich zu sein und sogar anständige Hardware verbaut zu haben.
 
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Dreffi

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Update (falls hier noch einer mitliest):
Nach reichlich Recherche stellte sich Devolo als vielversprechendster Anbieter für Powerlan Adapter heraus. Ich habe es mit einem 1200MBit Set probiert.

Direkt eine Steckdose weiter kam ich auf angezeigte >600MBit.
Am gewünschten Einsatzort wurden nur noch <50MBit angezeigt.
Am zweiten angedachten Einsatzort wurden zwischen 100 und 200MBit angezeigt. Die Fritzbox hat der Verbindung aber nur 120/40MBit bescheinigt. Zu einem Praxistest kam es aufgrund einer zu instabilen Verbindung gar nicht.

Das Set geht gleich morgen wieder zurück, da eine korrekte Funktion nicht möglich ist.

Nächste Woche werde ich wahrscheinlich sehen ob ich direkt mit WLAN arbeiten kann. Ansonsten nehme ich für den Zweck einen einfach WLAN Repeater im Client Mode.
 

Anti78

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Das ist komisch. Ich hatte in meiner letzten Wohnung auch Powerlan von Devolo genutzt und hatte top Werte.
 

Dreffi

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Das hängt wohl extrem von der Hausverkabelung ab.

Haupteinsatzort wäre eigentlich komplett durch eine "neue" Verkabelung gegangen. Kann aber sein, dass die Steckdosen auf unterschiedlichen Phasen liegen und die Verbindung dadurch erschwert wird. Devolo wirbt aber ausdrücklich damit, dass das kein Problem darstellt.

Kurioserweise war die Verbindung in den Keller (alte Leitungen) deutlich schneller (theoretisch) aber extrem instabil. Ich kam nicht dazu ein Netzlaufwerk zu öffnen! Der Adapter hat hier ständig gestreikt.

Zum Vergleich: Im Keller habe ich über WLAN 350MBit (stabil durch massiven Stahlbeton)), also fast doppelt so viel wie mit dem Adapter. Sofern er denn funktioniert hätte...

Geschwindigkeit wäre in meinem Fall nicht einmal wichtig gewesen. Ich brauche aber eine zuverlässige Verbindung.
 

Dreffi

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Ich habe jetzt den bereits erwähnten TL-WR802N Nano-Router eingerichtet. Nach kleinen Startproblemen hat das auch recht schnell geklappt.

Pluspunkt 1: bei der Schnellinstallation wird einem ausdrücklich angeraten die Logindaten zu ändern.
Pluspunkt 2: USB-Netzteil, USB-Kabel und flaches LAN-Kabel im Lieferumfang enthalten.

Ansonsten funktioniert das Gerät jetzt erstmal einwandfrei. Er bucht sich im Client-Mode automatisch ins WLAN ein und per LAN angeschlossene Geräte sind ruck zuck im heimischen Netzwerk unterwegs.

Ich hoffe die Verbindung bleibt auch über längere Zeit so stabil und zuverlässig.
 

Stud McBrick

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Pluspunkt 1: bei der Schnellinstallation wird einem ausdrücklich angeraten die Logindaten zu ändern.

Ich würde dir übrigens dazu raten, auch einen MAC-Filter einzurichten.
Bei TP-Link Routern findest du das im Routermenü unter Wireless - Wireless MAC Filtering.

Dort trägst du die MAC-Adressen all deiner WLAN-fähigen Geräte (Handy, Laptop, Tablet usw.) ein.
Geräte, die nicht auf dieser Liste stehen, können sich dann nicht in den Router einwählen, selbst wenn sie das Zugangspasswort haben.
Das bietet noch einen zusätzlichen Schutz, parallel zum Zugangspasswort.
 

Dreffi

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Gut gemeinter Rat, danke.

Der kleine Router fungiert bei mir im WLAN aber nur als Empfänger, da kann man sich nur über LAN anmelden.
Die Logindaten beziehen sich auf die Anneldung in die Benutzeroberfläche (Konfiguration).

In der Fritzbox hingegen habe ich den Mac-Filter schon lange deaktiviert. Eine Mac-Adresse kann per Software spielend leicht manipuliert werden. Der Filter bietet hier in der Praxis keinen Schutz.
„Sicherheit“ bietet meines Wissens nur die WPA2 Verschlüsselung mit möglichst langem und komplizierten Passwort. Und mein Passwort ist lang und kompliziert...

Nachtrag:
Hier gibts was zum lesen:
https://www.kuketz-blog.de/wlan-absichern-die-illusion-vom-sicheren-wlan/
 
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Stud McBrick

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Richtig, eine MAC-Adresse kann manipuliert werden, setzt aber auch das entsprechende Fachwissen und kriminelle Energie voraus.
Bei Privatpersonen dürften solche Angriffe jedoch eher die Ausnahme sein.

Der MAC-Filter soll das Passwort nicht ersetzen, stellt aber eine gute zusätzliche Barriere dar, um nicht autorisierte Zugriffe zu verhindern, etwa wenn die Kinder das WLAN-Passwort an Klassenkameraden weitergeben.

Aber du hast Recht, wenn du den Router in dieser Richtung benutzt, braucht man das nicht.
 

Dreffi

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Ok, den Risikofaktor Mensch habe ich weitestgehend minimiert. Außer mir kennt keiner das Passwort und das bekommt auch keiner. Es steht auch nicht auf dem Router oder so.
Außerdem bekomme ich bei neuen Geräten sofort eine Mail von der Fritzbox.

Ich war es aber leid den Filter vor jeder Anmeldung eines neuen Geräts zu deaktivieren.
 

Dreffi

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Der Nano Router hat heute seinen ersten echten Einsatz mit Bravour bestanden.
 
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